Fact Myth xsMYTHEN VS. FAKTEN

 

Wer kennt sie nicht - die gut gemeinten Tipps und Überlieferungen aus früheren Zeiten?
Viele Mythen und Weisheiten sind im Umlauf. Aber stimmen diese auch?
Wir beleuchten diesmal einige dieser „Mythen“ etwas genauer und gehen den Tatsachen auf den Grund.

 

Unter die Lupe genommen...

 

Glutenfreie Lebensmittel sind besser

Leider stellt sich immer häufiger heraus, dass Gluten (Klebereiweiß) bei vielen Menschen zu Verdauungsbeschwerden führt und die Tatsache, dass Gluten chronische Entzündungen hervorrufen, bzw. verstärken kann, wurde bereits in mehreren Studien nachgewiesen.

Die Ergebnisse dieser Studien zeigen eindeutig, dass Gluten nicht nur bei Menschen Probleme verursacht, die unter Zöliakie leiden, sondern auch, dass Gluten aufgrund der enthaltenen ATIs (Amylase-Trypsin-Inhibitoren) grundsätzlich schlecht für unseren Körper ist. Diese docken nämlich am selben Rezeptor des Immunsystems an wie gramnegativ Bakterien (am Toll-like-Rezeptor 2 und 4). Somit wird unser Immunsystem permanent durch Gluten - vor allem ATIs - aktiviert.

Fazit: Wir empfehlen auf jeden Fall eine getreidefreie Ernährung, oder bei Bedarf die Verwendung von glutenfreien Lebensmitteln.
Alternativen zu Getreide sind zum Beispiel Hirse, Buchweizen oder Teff (Pflanzenart innerhalb der Familie der Süßgräser).

Solltest du bereits Verdauungsbeschwerden haben, empfehlen wir dir, deine Darmschleimhäute wieder auf Vordermann zu bringen, indem du sie stärkst und dadurch das Eindringen unerwünschter Schadstoffe durch die Darmwand in deinen Körper verhinderst.
Unser Helferlein: L-Glutamin

 


knee cramp CR xsMilchprodukte sind gut für die Knochen

Dieser Mythos hält sich schon sehr lange, was eigentlich auch verständlich ist, da Milch unter anderem Proteine, die wasserlöslichen Vitamine B2 und B12, sowie Calcium, Zink, Magnesium und Jod enthält.
Ausschlaggebend ist das Verhältnis der enthaltenen Inhaltsstoffe. Ein Beispiel dafür ist das Verhältnis von Kalzium zu Magnesium. Für eine optimale Resorption sollte dies 2:1 sein.
Bei Kuhmilch ist dieses Verhältnis leider gestört und beträgt ca. 1:10. Es findet sich kaum Magnesium auf 100ml Milch (ca. 11 mg), im Gegensatz zu Kalzium – ca. 120mg.
Dazu kommt, dass Milch nicht nur wertvolle Inhaltsstoffe liefert.

Osteoporose kann man jedoch nicht nur durch gesundes Essen verhindern. Auch andere Faktoren bilden ein erhöhtes Risiko für Osteoporose. Nachfolgend einige Beispiele.

Haupt-Risikofaktoren für Osteoporose

  • Entzündungen
  • Übergewicht
  • Bewegungsmangel
  • Alter
  • Hormone (siehe Hinweis nachfolgend)
  • Geschlecht
  • Nährstoffmangel

Hinweis zum Hormonhaushalt: Obgleich Osteoporose bei Männern und Frauen auftreten kann, sind ältere Frauen sehr viel häufiger betroffen, da während der Wechseljahre der Östrogenspiegel jäh abfällt und die Knochendichte schnell abnimmt (Östrogen erhält die Mineralstoffe in den Knochen).

Fazit: Wir empfehlen grundsätzlich, im Sinne der Paleo-Mediterranen-Ernährung, auf Milchprodukte zu verzichten. Und speziell für starke und gesunde Knochen gibt es effektivere Helfer, wie folgende Kalziumquellen: Grünes Gemüse wie Blattspinat, Grünkohl, Fenchel, Broccoli und Sesam.

Zusätzlich kann die Einnahme von Supplementen dabei helfen, unsere Knochen gut zu versorgen.

Gute „Nahrung“ für deine Knochen (anstatt der Milchschnitte 😊):
Knochenformel und Osteonyl

 


Frau bei Fenster xsSonnenlicht ist ausreichend, um den Vitamin-D3-Spiegel aufzufüllen

Die Produktion von Vitamin D erfolgt durch Sonneneinstrahlung auf unsere Haut. Doch leider sind heutzutage sehr viele Menschen von einem akuten Vitamin-D-Mangel betroffen, was fatale Folgen für die Gesundheit hat.

Woher kommt´s?
In nur wenigen Generationen haben wir unsere natürliche Lebensweise von draußen nach drinnen verlegt. Durch diesen „Rückzug“ in unsere Häuser und durch die Tatsache, dass wir im Freien meist bekleidet sind und zusätzlich Tagescremen mit Lichtschutzfaktor verwenden, gelangt zu wenig Sonnenlicht an unsere Haut, um die Vitamin-D-Produktion in ausreichender Form zu gewährleisten.

Welche Funktionen hat Vitamin D?
Vitamin D ist ein wichtiges Vitamin für viele Funktionen in unserem Körper. Eine der bekanntesten Funktionen von Vitamin D besteht darin, die Aufnahme von Calcium aus der Nahrung zu unterstützen, wodurch Vitamin D für die Knochen wichtig wird. Aber das ist sicherlich nicht das Einzige. Vitamin D spielt u. a. auch eine wichtige Rolle im Immunsystem, in den Muskeln, in der Haut, im Gehirn, in den Nieren, in der Bauchspeicheldrüse sowie in Herz und Blutgefäßen.
Fazit: Sonnenlicht allein ist nicht wirklich ausreichend. Umso wichtiger ist es Vitamin D zu supplementieren, denn Vitamin D ist nicht nur für unser Immunsystem und unseren Knochenaufbau, sondern auch für unsere Psyche von Bedeutung. Viele Menschen berichten, dass es ihnen im Urlaub bessergeht. Wir alle sehnen uns nach Sonne und unsere Psyche sagt DANKE – ein Effekt des Sonnen-Vitamins-D!

Zur Erinnerung:
„Je niedriger der Vitamin-D- piegel ist, desto anfälliger ist man für diverse Erkrankungen.“

Hier entlang, wenn du deinen Vitamin-D3-Spiegel auffüllen möchtest.

 


Eier xsEier erhöhen den Cholesterinspiegel

Eier liefern wertvolle Inhaltstoffe wie HDL, Lactoferrin, BCAAS, K2 (übrigens einer der wichtigsten K2 Quellen neben Innereien) und Cholin (wichtig für ein gesundes Gehirn).
Beim Großteil der Menschen mit erhöhtem Cholesterin spielt nicht die Genetik, sondern die Epigenetik eine große Rolle. Zu wenig Bewegung, Stress und eine falsche Ernährungsweise (zu viel Zucker und Kohlehydrate und ein dadurch erhöhter Insulinspiegel) sind der Hauptgrund für erhöhte Cholesterinwerte.

Ursachen für erhöhte Cholesterinwerte

  • Eine Fettleber – 40-50% der Österreicher haben eine NAFL (nicht alkoholbedingte Fettleber) – begünstigt durch falsche Ernährung
  • Bewegungsmangel
  • Cholin-Mangel (besonders reich an Cholin sind Eier)
  • Stress: Stresshormone haben Cholesterin als Vorstufe. Je mehr Stress desto höher die Cholesterinproduktion
  • Vitamin-D-Mangel
  • Entzündungen: eine dauerhafte Entzündung durch Bakterien in der Blutbahn führt zu einem Cholesterinanstieg, denn Cholesterin ist ein körpereigenes Antibiotikum

Fazit: Eier tragen keine Schuld an einem erhöhten Cholesterinspiegel. Wir empfehlen PALEO-Mediterrane-Ernährung (kein Zucker, keine Kohlenhydrate in Getreideform, keine Milchprodukte), also gerne Eier essen 😊 und viel Bewegung.
Übrigens: Untersuchungen zeigen, dass sich mit PALEO-Ernährung die benötigte Insulinmenge um durchschnittlich 50% senken lässt und somit das Risiko für eine Verfettung der Leber und erhöhte Cholesterinwerte verringert wird.

 


Schnaps xsSchnaps kurbelt die Verdauung an

Die Annahme, dass ein Stamperl Hochprozentiges den Magen aufräumt und die Verdauung ankurbelt, ist weit verbreitet.
Allerdings hilft der, vom Volksmund gern zitierte, Verdauungsschnaps nicht wirklich. Denn auch wenn der Alkohol die Magenmuskulatur entspannt und so ein angenehmes Gefühl auslöst, verzögert er zugleich die Verdauung.

Fazit: Am besten sorgst du durch gute Ernährung für eine gesunde Darmflora und unterstützt gegebenenfalls den Verdauungsprozess mit Enzymen 😊

Unsere Empfehlung: Gastrozym

 


Karotten und Augen xsKarotten sind gut für die Augen

„Iss deine Karotten auf - die sind gut für die Augen.“ Dieser Spruch erinnert wahrscheinlich einige von uns an die Zeit, als wir Kinder waren und vom Mittagessen auf unseren Tellern nur noch das Gemüse übrig war. Aber stimmt diese Behauptung auch?
Hier ein klares JEIN 😉 Das im Gemüse enthaltene Betacarotin ist eine Vorstufe von Vitamin A und dieses Vitamin erfüllt in unserem Körper wichtige Aufgaben. Es ist für Funktion und Aufbau unserer Haut, der Schleimhäute und des Blutes notwendig. Und auch gut für die Augen, denn Vitamin A wirkt sich positiv auf die Nachtsicht aus. Eine direkte Verbesserung der Sehkraft konnte bisher jedoch nicht nachgewiesen werden.
Fazit: Karotten werden eine eventuell notwendige Lesehilfe nicht ersetzen können – gesund sind sie aber auf jeden Fall!

 


Spinat xsSpinat darf nicht aufgewärmt werden

Dieser Mythos stammt aus einer Zeit, als es noch keine Kühlschränke gab. Denn bei Zimmertemperatur wandeln Bakterien das Nitrat aus dem Spinat in gesundheitsgefährdendes Nitrit um. Nitrit kann in Verbindung mit bestimmten Eiweißabbauprodukten krebserregende Nitrosamine bilden. Ein hoher Nitrit-Gehalt kann außerdem zu Übelkeit, Durchfall und Erbrechen führen. Je länger der Spinat Zimmertemperatur ausgesetzt ist, desto mehr schädliches Nitrit entsteht.

Fazit: Am besten einfach alles aufessen, denn wie wir bereits erfahren haben, enthält Spinat viel gutes Kalzium. Außerdem ist Spinat eine super Abnehm-Hilfe, da er sehr sättigend ist - und das mit einem Kaloriengehalt von nur ca. 22 Kilokalorien per 100 g 😊

 


Frau bei Fenster xsBei Zugluft bekommt man eine Erkältung

Allein durch den Umstand, dass wir Zugluft oder Kälte ausgesetzt sind, erkälten wir uns nicht. Ursache für Symptome wie Halsschmerzen, Husten und Schnupfen ist immer eine Ansteckung mit Viren oder Bakterien, die Entzündungen in den oberen Atemwegen auslösen.
Allerdings kann das Risiko einer Erkältung durch Zugluft oder Kälteeinfluss steigen. Dazu kommt es, wenn durch die kalte Luft bzw. den Luftzug die Schleimhäute in Nase und Mund austrocknen: Das kann die körpereigene Immunabwehr schwächen und Viren oder Bakterien können leichter in den Körper eindringen.

Fazit: Gute, wetterfeste Kleidung und raus in die Natur – bei jedem Wetter. Wichtig ist nur, dass man trocken bleibt und sich selbst warmhält.

 


Wadenkrampf xsMagnesium hilft gegen Krämpfe

Genau genommen ist ein Muskelkrampf ein Zeichen für einen ATP-Mangel. Dies wiederum kann viele verschiedene Ursachen haben.
Unter anderem kann ein Kalium- oder Magnesiummangel vorliegen. Das heißt, Magnesium kann bei Krämpfen helfen, muss aber nicht sein.
Zum Beispiel wenn auch eine intrazelluläre Übersäuerung vorherrscht und das Magnesium nicht gut oder gar nicht aufgenommen werden kann.

Magnesium…

  • ist ein Co-Faktor für ATP (Adenosintriphosphat = Energie)
  • ist ein wichtiger Membranstabilisator
  • sorgt für die strukturelle Integrität zahlreicher Körpereiweiße
  • wird als Co-Faktor zur Aktivierung hunderter Enzyme benötigt
  • steuert Ionenkanäle, vor allem die der anderen zentralen Elektrolyte Kalzium, Natrium und Kalium
  • ist selbst ein wichtiges intrazelluläres Signalmolekül
  • ist direkt an der Nervenleitung beteiligt
  • ist maßgeblich an den Muskelfunktionen beteiligt

Fazit: Magnesium ist für enorm viele Körperfunktionen von Bedeutung. Du siehst, es ist auf jeden Fall empfehlenswert, die Speicher immer gut gefüllt zu haben.
Hier spielen auch die Magnesiumform und Co-Faktoren eine große Rolle → MAGNESIUM

 


Bild Dusche Frau xsKalt duschen ist gut für das Immunsystem

Abwechselnd kalt und warm zu duschen, das sogenannte Wechselduschen, hat sicher einen positiven Effekt. Es stärkt – wie bereits in Studien nachgewiesen werden konnte – das Immunsystem, ist gut für die Blutgefäße, kurbelt den Kreislauf und die Schilddrüse an und hilft sogar beim Fettverbrennen. Die Hydrotherapie nach Kneipp, die mit heißem und kaltem Wasser arbeitet, ist seit dem 19. Jahrhundert ein fester Bestandteil der Naturheilkunde. Viele Menschen schwören auf das kalte Wasser als Muntermacher.

Fazit: Sei nicht nur ein Warmduscher, sondern ein Wechselduscher und tue deinem Körper dadurch Gutes 😊

Falls du deinem Immunsystem zusätzlich etwas Gutes tun möchtest → Immun Formel



Unser Lebensstil ist ausschlaggebend für unsere Gesundheit. Hör dir an, was Markus Stark zum Thema „Western Lifestyle“ zu sagen hat:

 

Quellenangaben
The Calcium Lie II: What Your Doctor Still Doesn't Know
Die große Cholesterinlüge
https://happy-vegan-mom.de/de/aus-der-reihe-10-grunde-gegen-milch-4/#:~:text=In%20der%20Kuhmilch%20fnden%20wir,120mg%20Kalzium%20auf%20100ml%20Milch.
https://www.barmer.de/presse/presseinformationen/newsletter-gesundheit-im-blick/verdauungsschnaps-1124470#:~:text=Weit%20verbreitet%20ist%20die%20Annahme,verz%C3%B6gert%20er%20zugleich%20die%20Verdauung.
https://www.ksw.ch/gesundheitsmythen/uebersicht-gesundheitsmythen/gesundheitsmythos-augen-karotten/#:~:text=Das%20im%20Gem%C3%BCse%20enthaltene%20Betacarotin,positiv%20auf%20die%20Nachtsicht%20aus.
https://utopia.de/ratgeber/spinat-darf-man-nicht-aufwaermen-warum-das-nur-die-halbe-wahrheit-ist_66282/
https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/gesundheitswissen/id_100273330/erkaeltung-durch-zugluft-kann-das-sein-.html
https://www.balgrist.ch/bewegung/kalt-duschen-lohnt-sich-640/#:~:text=Abwechslungsweise%20kalt%20und%20warm%20zu%20duschen%2C%20das%20sogenannte%20Wechselduschen%2C%20hat,und%20hilft%20sogar%20beim%20Fettverbrennen.
Natura Foundation
www.evosan.at | Dr. rer. nat. Markus Stark MSc.

  

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