Lindenblüten & Mädesüß
Lindenblüten
Zubereitungen aus Lindenblüten können sehr gut zur Linderung der Beschwerden bei Katarrhen der Atemwege und dadurch bedingten trockenem Reizhusten beitragen. Ferner kann die Verwendung als schweißtreibendes Mittel bei fiebrigen Erkältungen und Infektionskrankheiten von Nutzen sein. Besonders verschleppte Bronchialkatarrhe aus der Spätwinterzeit können durch eine mehrtägige Lindenblütentee-Kur ein rasches Ende finden.
Empfohlene Tee-Mischung für eine Schwitzkur bei Infekten:
40 g Lindenblüten, 30 g Holunderblüten und 30 g Kamillenblüten
Zubereitung: 1 gehäuften Teelöffel in 1 Tasse Wasser, bis zu 3 mal täglich, schluckweise trinken
!Achtung! Lindenblütentee sollte man nicht zum Dauergetränk machen. Wenn auch der Lindenblütentee neben den genannten Heilwirkungen blutreinigend ist, bei Nervenschwäche oder geistiger Überanstrengung belebend wirkt, die Herztätigkeit anregt, kann er bei ständigen Gebrauch Herzschädigungen auslösen.
Mädesüß
Mischungen aus Mädesüßblüten- und Kraut können unterstützend bei Erkältungskrankheiten, rheumatischen Beschwerden, Gicht, bestimmten Blasen- und Nierenerkrankungen, Kopfschmerzen, Magenübersäuerungen und ferner bei kindlichen Durchfallerkrankungen verwendet werden. Besonders auf die Anwendung der salicylathaltigen Droge als Adjuvans bei Erkältungskrankheiten und fiebrigen Infekten sowie zur Förderung der Harnausscheidung ist durch die nachgewiesenen antimikrobiellen, antipyretischen und aquaretischen Eigenschaften erklärbar.
Mädesüßtee: 1-2 g (1 TL) Droge in 150ml Wasser, bis zu 3mal täglich, schluckweise trinken
!Achtung! Bei allergischen Reaktionen auf Salicylate darf Mädesüß nicht angewandt werden.
TIPP bei Husten:
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