GLÜCKSHORMONE NATÜRLICH REGULIEREN

Wie reguliere ich Serotonin, Dopamin, Acetyl-Cholin und GABA?

 

Depressionen können von normaler, durch Verlust oder Trauer ausgelöster Traurigkeit bis hin zu einem starken Gefühl der überwältigenden Hoffnungslosigkeit reichen. Wenn Fachleute die Bezeichnung Depression verwenden, meinen sie damit ein Syndrom, das aus verschiedenen Elementen zusammengesetzt ist. Dazu gehören depressive Stimmung, Appetitlosigkeit, Erschöpfung, Schlafstörungen, Konzentrationsschwierigkeiten, niedriges Selbstwertgefühl und die Unfähigkeit, Dinge zu genießen, die einem sonst Vergnügen bereiten. Depressionen können das Alltagsleben beeinträchtigen, in schweren Fällen können sie sogar zu Selbstmord führen. Ein möglicher Grund für Depressionen ist ein gestörtes chemisches Gleichgewicht im Gehirn. Neurotransmitter sind natürliche Botenstoffe, durch die sich die Nervenzellen miteinander verständigen. Veränderte Werte von bestimmten Neurotransmittern, darunter Serotonin und Noradrenalin, können Depressionen hervorrufen. Diese Substanzen werden aus Nährstoffen aufgebaut. Daher können die Neurotransmitterwerte im Gehirn durch verstärkte Aufnahme der Vorläufer-Nährstoffe erhöht werden.

Depressionen sind bei älteren Menschen oft auch Folge eines Ungleichgewichts von Östrogen und Testosteron, auf die beide Geschlechter auch bei nachlassender Produktion angewiesen sind. Beim älteren Mann kann ein unproportional hoher Testosteronspiegel zur Selbstaggression bis hin zum Selbstmord führen (bekanntester Fall: Hemingway!) Ein Mangel an Schilddrüsenhormonen kann die Depression verstärken.

Schlechte Essgewohnheiten können Depressionen auslösen, weil sie den Körper nicht mit jenen Nährstoffen versorgen, die er braucht, um wichtige für eine optimale Hirnfunktion unerlässliche Neurotransmitter aufzubauen. Depressionen können wiederum die Nährstoffmängel vergrößern, indem sie Appetitmangel hervorrufen. Krankheit (vor allem Entzündungen) und Stress erhöhen den Nährstoffbedarf. Eine durch Krankheit oder Stress bedingte Depression kann also durchaus auf Nährstoffmängel zurückzuführen sein. Auch Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten (aufgrund einer gestörten Darmflora) können die Gehirntätigkeit stören und Depressionen verursachen. Menschen, deren Depressionen je nach Speiseplan stärker oder schwächer ausfallen, sollten nach möglichen Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten fahnden und die verantwortlichen Nahrungsmittel meiden. Eine zusätzliche hochdosierte Gabe von Omega-3 Fettsäuren (4000 bis 6000mg) ist für einen gesunde Psyche unumgänglich. Omega-3 Fettsäuren, vor allem DHA, sind für die Rezeptorempfindlichkeit für Glückshormone notwendig. Gleichzeitig hemmen sie Entzündungen, welche die Psyche negativ beeinflussen.

 


TIPP
Regelmäßiges aerobes Training regt die Produktion von natürlichen Substanzen im Gehirn an, die das Wohlbefinden steigern. 30 Minuten aerobes Training, 3-4-mal die Woche, vermindert die Gefahr, dass sich eine Depression entwickelt und kann bei Depressiven die Stimmung heben.

 

Allgemeine hilfreiche Informationen

  • Phenylalanin und Tyrosin sind wichtig für die Neurotransmitter-Synthese. Diese wandern leicht mit der Blutzirkulation zum Gehirn und synthetisieren die Neurotransmitter Tyramin, Dopamin, Noradrenalin und Adrenalin.
  • Depressiven Patienten kann mit Phenylalanin und Tyrosin geholfen werden. Präparate erhöhen den Dopamin, Noradrenalin- und Adrenalin-Spiegel im Gehirn, wodurch die Stimmung verbessert wird.
  • Tryptophan ist eine essenzielle Aminosäure. Sie wird zum Aufbau von Zellprotein gebraucht und ist der Vorläuferstoff von zwei lebensnotwendigen Verbindungen in unserem Körper: Serotonin (ein Neurotransmitter) und Niacin (Vitamin B3).
    Funktion:
    Serotonin-Metabolismus: Serotonin ist eine Verbindung, die eine wichtige Rolle bei der Kommunikation der Neuronen und bei der Blutgerinnung spielt. Eine erhöhte Zufuhr von Tryptophan über die Nahrung erhöht den Serotonin-Spiegel in Gehirn und Gewebe. Durch seine Wirkung im Gehirn kann Serotonin leichte Schläfrigkeit verursachen, die Stimmung aufhellen und den Appetit zügeln.
    Anwendungsgebiet:
    Depressionen: Wenn die Wirksamkeit von Serotonin im Gehirn gestört ist, werden dadurch bestimme Fälle von Depressionen beeinflusst. Deshalb können Tryptophan- und Vitamin B6-Supplemente Depressionen mildern.
  • Auch die Ernährung hat Einfluss! Eine gestörte Darmflora kann auch Depressionen auslösen!
    TIPP: Darum sollte jede psychische Erkrankung mit einer Darmsanierung beginnen.
  • Auf die Zufuhr aller Co-Faktoren achten, damit die Herstellung aller Botenstoffe garantiert ablaufen kann. Dazu zählen: Magnesium, B-Vitamine, Mineralien, Omega-3 Fettsäuren, Vitamin D

 

Welche natürlichen Hilfsmittel gibt es?

Griffonia simplicifolia Extrakt
Griffonia liefert die direkte Vorstufe für die Synthese von Serotonin!

Mucuna pruriens
Die afrikanische Juckbohne enthält L-Dopa und fördert so die Dopaminsynthese!

Baldrian (Valerian)-Melisse
Die beiden Pflanzen regulieren den Botenstoff GABA – dieser zählt zum wichtigsten beruhigenden Transmitter im Gehirn. Ein Gabamangel löst innere Unruhe, Schlaf- und Angststörungen aus.
ACHTUNG: Gluten bilden Antikörper gegen ein Enzym, welches für die Gabaherstellung benötigt wird! Menschen mit psychischen Problemen, sollten sich daher glutenfrei ernähren.


Markus Stark gibt einen kurzen Einblick in die Thematik 😊


 

Passend dazu findet Anfang Dezember sowohl in Graz als auch in Wien unser Themenseminar „Grundlos müde & antriebslos gibt es nicht – ein Nährstoffdefizit?“ statt.

2. Dezember in Wien
4. Dezember in Graz

Wir wünschen eine fröhliche Herbstzeit!


Quellen:
„Burgersteins Handbuch Nährstoffe“

 


Unser nächstes Themenseminar:

„Die Leber – wie entgiftet man richtig?“ 

Dienstag 5. November 2019 in Wien
Mittwoch 6. November 2019 in Graz

 

Hier ein kurzer Einblick:

 

 

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