Fenchel (Foeniculum vulgare)

 

Fenchel ist ein bis 2 Meter hoher, gelb blühender, Doldenblütler (Apiaceae). Schon in den alten Hochkulturen in Ägypten, China und Arabien war er ein geschätztes Heilmittel. Fencheltee hat sich bis heute in der Kinderheilkunde bewährt, nicht nur, weil er hilft schmerzhafte Koliken zu lindern, sondern weil er auch bei Erkrankungen im Bronchialbereich durch seine auswurffördernden und keimhemmenden Eigenschaften eine gute Hilfe sein kann. Bei Husten wirken die ätherischen Öle zusätzlich schleimlösend und beschleunigen die Schlagfrequenz der Flimmerepithelien an der Bronchialschleimhaut, wodurch zähes Hustensekret gelöst und damit besser abgehustet werden kann.


Die empfohlene Tagesdosis sollte 5 - 7 g Droge von Fenchelfrüchten, 10 - 20 g Fenchelsirup/Fenchelhonig oder 0,1 - 0,6 ml ätherische Fenchelöl-Zubereitungen nicht überschreiten.


Nebenwirkungen sind für Teezubereitungen nicht bekannt. Reines ätherisches Fenchelöl sollte bei Schwangerschaft und für Säuglinge und Kleinkinder nicht angewendet und ohne ärztliche Rücksprache nicht länger als 6 Wochen eingenommen werden.

 

Teezubereitung: 1 TL (2 g) frische gequetschte Fenchelfrüchte mit 1 Tasse heißem Wasser überbrühen, 5 Minuten bedeckt ziehen lassen. 3 mal täglich 1-2 Tassen trinken.

Quelle: Praxis-Lehrbuch Heilpflanzenkunde | Ursel Bühring

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