IMMUN mit SYSTEM
„GENIESSE DEINE ZEIT, DENN DU LEBST NUR JETZT UND HEUTE.
Morgen kannst du gestern nicht nachholen und später kommt früher als du denkst.“
Wenn man im Wörterbuch das Wort System nachschlägt, findet man folgende Definition:
„Gesamtheit von aufeinander bezogenen oder miteinander verbundenen Elementen“
Und genau diese Erklärung trifft auch auf unser Immunsystem zu, denn es handelt sich um ein komplexes System, welches auf die Bereitstellung der passenden Elemente angewiesen ist, um optimal zu funktionieren.
Fakt ist: Für die Bereitstellung der passenden Elemente sind wir selbst verantwortlich.
Wir tragen die Verantwortung dafür, dass unser Immunsystem bestmöglich unterstützt wird. Speziell in den Herbst- und Wintermonaten rückt das Thema Immunsystem alljährlich wieder in den Vordergrund. Jedoch sollten wir das ganze Jahr über dafür sorgen, dass unser Immunsystem im Gleichgewicht bleibt. Denn weder eine ungenügende Immunantwort (=Infektanfälligkeit, Immunschwäche) noch eine überschießende Immunantwort (=Überempfindlichkeit, Autoimmunerkrankungen, Entzündungen) sind erwünscht.
2 Tipps für ein gutes Immunsystem:
1. Schutz des Immunsystems vor belastenden Einflüssen – was wir NICHT tun sollten:
Übermäßiger Verzehr von raffinierten Nahrungsmitteln, falschen Fetten, Zucker sowie Alkohol- und Zigarettenkonsum schaden unserem Immunsystem. Schlechte und/oder einseitige Ernährung führt zu einer Unterversorgung von Proteinen, essenziellen Fettsäuren und Mikronährstoffen. Eine gestörte Darmflora, Übergewicht sowie hohe Cholesterin- und Blutfettwerte sind dann meist die Folgen.
! Stress & Immunsystem
Faktoren wie Bewegungsmangel, Stress- oder Angstzustände und eventuell daraus resultierender Schlafmangel, führen zu einem erhöhten Cortisolspiegel und in weiterer Folge zur Hemmung des Immunsystems. In diesem Fall haben sich Adaptogene und moderate Bewegung an der frischen Luft oder andere Methoden zur Entspannung positiv bewährt.
Adaptogene & Magnesium wirken Stress positiv entgegen!
Wenn unser Immunsystem eigentlich schon mit dem Bewältigen täglicher Stresssituationen beschäftigt ist, hat es für die Abwehr hinzukommender Viren und Bakterien keine Reserven mehr.
2. Stärkung, Regulierung und Optimierung durch bestimmte Maßnahmen – was wir tun sollten:
Sport & Bewegung
Wir müssen nicht in den Spitzensport einsteigen. Ausreichend Bewegung – idealerweise an der frischen Luft – ist ein sehr bedeutender Bestandteil, wenn es darum geht, unser Immunsystem zu unterstützen. Hier kann man auch schon mit kleinen Aktionen große Wirkung erzielen. Wer den Weg in die Arbeit zu Fuß oder mit dem Rad bewältigen kann, sollte das tun. Wähle das Treppensteigen anstatt der Liftfahrt und steige einfach 2-3 Stationen früher aus der Straßenbahn oder U-Bahn aus, um den restlichen Weg nach Hause Bewegung zu machen. Egal, wie du dir zusätzlich Bewegung verschaffen kannst – Hauptsache, du bewegst dich!
Gesunde Ernährung
Uns ist bewusst, wir erwähnen diesen Punkt in jedem Newsletter. Dies geschieht aus gutem Grund, denn eine gesunde Ernährung ist DER Grundstein für die gute Funktion ALLER Körpersysteme. Und dazu gehört auch unser Immunsystem. Deshalb VIEL Gemüse, Obst sowie Fisch und Fleisch aus guter Haltung, dafür KEINE (besonders bei Autoimmunerkrankungen) Getreide- und Milchprodukte sowie raffinierte und zuckerhaltige Speisen. Die Lebensmittel mit Bedacht zu wählen und zuzubereiten bedarf Überlegung, Zeit und leider meist mehr Haushaltsbudget aber es lohnt sich ganz bestimmt.
Ausreichend Flüssigkeit
Trinken ist für uns Menschen nicht nur lebensnotwendig, sondern auch gesund – vorausgesetzt die Wahl des Getränkes fällt auf Wasser oder ungezuckerte Kräutertees. Denn auch hier gilt: Zucker schadet unserem Körper und in Folge auch unserem Immunsystem.
Nährstoffversorgung
Den Grundstein für eine gute Nährstoffversorgung haben wir mit einer gesunden Ernährung bereits gelegt. Zusätzlich kann die Supplementierung von Vitamin C, Vitamin D3, Zink und verschiedenen Kräutertinkturen für die Stärkung unserer Abwehrkräfte sorgen. Eine genauere Beschreibung, der Aufgaben der einzelnen Vitamine findest du nachfolgend in diesem Text.
Zur Ruhe kommen
In unserem – oftmals hektischen - Alltag sollten wir darauf achten, unserem Körper Ruhepausen zu gönnen. Wir brauchen Zeit, um durchzuatmen und unsere Energiereserven wieder zu füllen. Gut geeignet ist dafür Meditation oder auch einfach nur ein Waldspaziergang, bei dem man bewusst auf die Ruhe in der Natur achtet und sich selbst damit automatisch Gutes tut.
Erholsamer Schlaf
Erholsamer Schlaf ist bedeutend für die körperliche Regeneration. Schlaf stärkt die Abwehrkräfte und fördert die Zellerneuerung. Wer gut schläft sorgt für die passende Energiebereitstellung für den kommenden Tag.
Die Sonne genießen
Der Körper kann nur dann Vitamin D produzieren, wenn Sonnenstrahlen direkt auf unsere Haut treffen.
Stärkung und Regulierung des Immunsystems
– eine gesunde Darmflora ist enorm wichtig!
Das Immunsystem kann nur dann optimal funktionieren, wenn es stets mit den richtigen Bausteinen versorgt wird. Extrem wichtig ist hier, dass die Darmflora gesund und mit den richtigen Bakterien besiedelt ist. Ein gesunder Darm ist die wichtigste Stütze für unser Immunsystem!
Für eine gute Darmgesundheit ist eine vollwertige, ausgewogene Ernährungsweise von entscheidender Bedeutung.
Sowohl Mangelernährung als auch Überernährung (besonders in Form von Zucker und raffinierten Lebensmitteln) führen zu einem Ungleichgewicht in unserer Darmflora und somit auch zu einer gestörten Immunantwort.
Eine ausgewogene Ernährung mit natürlichen Lebensmitteln in Kombination mit Prä- und Probiotika ist dringend anzuraten.
Besondere Hinweise
- Bei Erkrankungen des Immunsystems handelt es sich meist um ein multifaktorielles Geschehen.
- Maßnahmen zur signifikanten Verbesserung der Immunsituation und der Immunantwort benötigen mindestens 6-12 Monate.
- Kurzfristige Maßnahmen sind deshalb nur bei akuten Erkrankungen (z.B. Erkältungen, akute Allergien) sinnvoll. Für eine langfristige, grundlegende und kausal wirkende Immunregulierung braucht es Zeit.
Aus alledem wird ersichtlich, dass es, biochemisch betrachtet, plötzlich nicht mehr so wichtig ist, ob jemand an Halsschmerzen, Schnupfen, Allergien oder an einer Autoimmunerkrankung leidet. Das prinzipielle Präventions- und Therapieziel bei diesen Krankheiten ist stets dasselbe, nämlich die Erhaltung oder Wiederherstellung des immunologischen Gleichgewichtes.
Einfache Maßnahmen bringen bereits enormen Nutzen: Gemäß Studien (Hofmeister) kann schon die einfache Zufuhr eines orthomolekularen Multivitamin-Spurenelement-Präparates zu einer signifikanten Verbesserung des Immunsystems führen.
ERKÄLTUNGEN
Eine Erkältung ist eine Nasen- und Halsinfektion, die fast immer durch ein Virus ausgelöst wird. Obwohl Erkältungen weit verbreitet sind, gibt es große Unterschiede bei der Erkältungsanfälligkeit: Etwa 10% der Bevölkerung erkälten sich selten, während 20-30% unter wiederkehrenden Erkältungen leiden, besonders im Herbst bzw. im Winter.
Vernünftige Ernährung und Nahrungsergänzung mit Vitamin C und Zink während des gesamten Jahres kann die bestmögliche Immunfunktion erhalten und die Infektanfälligkeit vermindern.
Darüber hinaus kann sie die Dauer einer bereits bestehenden Erkältung verkürzen und die Symptome auf ein Mindestmaß beschränken.
TIPP:
Bei einer Erkältung reichlich warme Flüssigkeiten zu trinken hilft, Verschleimungen zu lösen, Hals und Nase von Absonderungen zu befreien und Austrocknung zu verhindern.
NAHRUNG FÜRS IMMUNSYSTEM
Neben guter Ernährung und ausreichend Bewegung – wenn möglich an der frischen Luft – können wir unser Immunsystem durch Supplementierung verschiedener Nährstoffe grundlegend unterstützen.
Vitamin C
Sowohl der Mensch als auch einige Säugetierarten wie z.B. Primaten und Meerschweinchen können Vitamin C nicht synthetisieren. Ohne zusätzliche Vitamin-C-Einnahme entsteht ein Zustand, der auch subklinischer Skorbut genannt wird. Vitamin C ist ein wichtiges wasserlösliches Antioxidans. Es kommt im Blut, in Körperflüssigkeiten und in allen Zellen vor, wo es selbst leicht oxidiert, um die Zellen und Körpersubstanzen vor der Oxidation mit freien Radikalen zu schützen.
Vitamin C ist wichtig für:
- Produktion von Carnitin
- Cholesterinabbau (ist der Vitamin-C-Status im Blut gestört, erhöht sich der Cholesterinspiegel in Leber und Blut)
- Entgiftung der Leber und Ausscheidung von Medikamenten und Chemikalien
- Förderung der Eisenresorption
- Hormonproduktion der Hormone Adrenalin und Noradrenalin
- Kollagenproduktion
- Kontrolle des Histaminspiegels
- Synthese von Neurotransmittern
Tipp! 25 – 50 mg Vitamin C pro Kilogramm Körpergewicht am Tag in Form von Ascorbat führen zu einer signifikanten Förderung der optimalen Immunantwort.
Vitamin D3
Der menschliche Körper kann, wenn er vollständig entkleidet ist und keinerlei Sonnenschutzmittel verwendet werden, in einer halben Stunde mehr als 20.000 IE (500 mcg) Vitamin D3 bilden. Leider sind diese Momente selten bis gar nicht mehr der Fall. Denn unsere vollständige Bekleidung und die Tatsache, dass wir uns heutzutage sehr viel in geschlossenen Räumen aufhalten, machen das „Sonne-tanken“ sehr schwierig.
Nach der Aufnahme aus Lebensmitteln oder der Synthese in der Haut wird Vitamin D in eine Speicherform in der Leber umgewandelt. Im Bedarfsfall kann es dann in der Niere in seine aktive Form verwandelt werden. Die gute Funktion von Leber und Niere ist also eine Voraussetzung für einen optimalen Vitamin-D-Status.
Vitamin D3 ist wichtig für gesunde Knochen und Zähne, da es die Aufnahme von Kalzium und Mineralien aus der Nahrung fördert. Auch für unser Immunsystem ist Vitamin D bedeutend. Es unterstützt die Aktivierung der Reaktion von weißen Blutkörperchen bei Infektionen. Neuere Studien zeigen Zusammenhänge zwischen der Störung des Vitamin-D-Stoffwechsels und der Ausbildung von Autoimmun-Reaktionen (Multiple Sklerose, Diabetes Typ 1, Morbus Crohn, Psoriasis usw.). Im Zellwachstum und bei der Entwicklung hat Vitamin D hat eine wichtige Kontrollfunktion. Bei der Entwicklung von Zellen in den verschiedensten Geweben, wozu auch die weißen Blutkörperchen und die Epithelzellen im Deckgewebe gehören. Vitamin D verhindert unkontrolliertes Wachstum von abnormalen, schlecht entwickelten Zellen und ermöglicht die Entwicklung von gesunden, funktionstüchtigen, reifen Zellen.
Tipp! Der Vitamin-D3-Spiegel im Blut sollte bei 50 – 70 ng/ml liegen.
LEBERTRAN (Vitamin A und D)
In Lebertran ist neben Vitamin D auch Vitamin A enthalten. Vitamin A ermöglicht ein normales Zellwachstum der Haut und der Wände von Atemwegen-, sowie Verdauungs- und Harnwegen. Es spielt eine zentrale Rolle für die Gesundheit und Struktur dieser Gewebe, die wie schützende Barrieren zwischen Körper, Organen und Außenwelt wirken.
Vitamin A erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen, indem es Haut und Schleimhäute, die so einen wirkungsvollen Damm gegen Bakterien, Viren und Parasiten bilden können, in gesundem Zustand hält. Beta-Carotin und Vitamin A erleichtern die Produktion von Antikörpern und erhöhen so die Anzahl und Wirksamkeit der weißen Blutkörperchen gegen Infektionen.
Achtung: Störungen des Vitamin-A-Haushaltes beruhen oft auf Zinkdefiziten.
Tipp! Die beiden Vitamine A & D sollten in Kombination zur Verfügung stehen, um eine optimale Immunregulation zu erreichen. Natürliche Quellen von Vitamin A & D sind Innereien (z.B. Leber).
Zink
Zink ist im gesamten Körper an Dutzenden von Funktionen beteiligt. Es gibt kaum ein wichtiges Krankheitsbild, bei dem Störungen im Zink-Haushalt (seien es Mangelzustände oder Verteilungsstörungen) nicht eine wichtige Rolle spielen. Zink ist ein „Multitalent“. Es ist ein wichtiges Antioxidans, ohne das im Immunsystem nichts so läuft, wie es sollte. Weiters ist es ein wichtiger Schwermetall-Gegenspieler und hat auch einen starken Einfluss auf psychische Funktionen, entzündliche Erkrankungen und das Säure-Basen-Gleichgewicht. Aus vielen Untersuchungen weiß man, dass ein Zinkmangel ein normales Funktionieren des Immunsystems und eine normale Immunantwort beeinträchtigen kann. Diese Ungleichgewichte innerhalb des Immunsystems manifestieren sich als Allergien, Autoimmunerkrankungen oder Infektanfälligkeiten. Zink hemmt die Aktivität von Herpes und gewissen schnupfenverursachenden Viren (Rhinoviren).
Tipp! 30 – 50 mg Zink pro Tag senken das Risiko einer Infektion und beschleunigen die Regeneration. Bei akuten Infektionen (auch bei Covid) kann die Einnahme von 100 mg Zink täglich in den ersten 10 Tagen der Infektion das Risiko eines schweren Verlaufes verringern.
Kräuterkomplexe und Tinkturen
Es gibt eine Vielzahl an Kräutern, welche helfen, das Immunsystem zu stärken und uns somit resistenter gegen äußere Einflüsse machen.
Zur Vorbeugung sowie zur Anwendung eignen sich hier Kombinationsprodukte verschiedener Kräuter, wie zum Beispiel Süßholz, roter Sonnenhut (Echinacea purpurea), Baikal-Helmkraut, Lomatium und Ingwer in Form von Tinkturen (z.B. ViruSan Komplex Tinktur), die bei beginnenden oder bestehenden Infektionen helfen, die Vermehrung von Viren zu hemmen.
Tipp! Einnahme ViruSan-Tinktur: Bei akuten Infektionen alle 2 Stunden 10 – 20 Tropfen einnehmen.
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Quellen: Burgersteins Handbuch Nährstoffe | Whitepaper Basissupplementierung Natura Foundation
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