Q10 Grafik Sadovnikova Olga WEB CR xsTHEMENSCHWERPUNKT ENERGIE - Teil 2

ZELLSCHUTZ = ENTZÜNDUNGSSCHUTZ FÜR UNSERE ZELLEN!

 

Im ersten Teil unserer Energie-Schwerpunktreihe haben wir uns auf ATP konzentriert (zur Info: der Artikel ist in unserem Blog auf www.evosan.at nachzulesen).
Im zweiten Teil möchten wir darauf eingehen, wie sehr Entzündungen und die dadurch entstehenden Belastungen unserem Körper die dringend benötigte Energie rauben.

Warum entstehen Entzündungen?

Grundsätzlich ist eine Entzündung die normale Reaktion unseres Körpers auf Infektionen und/oder traumatische Schädigungen des Gewebes. Unter normalen Umständen sollte eine Entzündungsreaktion innerhalb von 72 Stunden abgeklungen sein, damit der Wiederherstellungsvorgang beginnen kann und die Reste abgestorbener Zellen entfernt werden können. Wenn der Körper jedoch längere Zeit nicht über alle Nährstoffe verfügt, die er benötigt, um das Immunsystem wieder zu hemmen und die Homöostase wiederherzustellen, können Entzündungen entgleisen. Wenn diese entgleisten Entzündungen dann langfristig aktiv bleiben, entarten sie zu Low-grade-Entzündungen und richten enormen Schaden an Zellen und Geweben an.

Hier einige Beispiele von modernen Krankheiten, bei denen ein Zusammenhang mit chronischen Low-grade-Entzündungen gesehen wird:

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Low-grade-Entzündungen bilden die Ursache für oxidativen Stress. Dieser wiederum spielt eine große Rolle bei der Zellalterung und dem damit im Zusammenhang stehenden Funktionsverlust.


Zusammenhang zwischen Entzündungen und oxidativem Stress

Oxidativer Stress und Low-grade-Entzündungen sind eng miteinander verwandt. Entzündungszellen setzen reaktive Sauerstoffspezies (ROS) im entzündeten Gewebe frei. Dieser Mechanismus eliminiert unerwünschte Eindringlinge, verursacht jedoch auch Schäden am umgebenden Gewebe.

Andererseits können ROS sogar eine Signalkaskade auslösen, durch die eine zusätzliche Transkription von Genen veranlasst wird, die dann wiederum zur vermehrten Bildung entzündungsfördernder Substanzen führt. Dieser Teufelskreis erklärt den Zusammenhang zwischen chronischen Low-grade-Entzündungen, oxidativen Prozessen, Gewebeschäden und schwer zu behandelnden chronischen Erkrankungen.
Das erklärt auch, warum die alleinige Verabreichung entzündungshemmender Mittel bei vielen Erkrankungen nicht zufriedenstellend hilft.

 

Worin liegt nun die Ursache für alle diesen entgleisten Entzündungen?

Ungünstige Ernährungsfaktoren wie Fertiggerichte und raffinierter Zucker führen zu einer erhöhten Bildung von ROS im Körper. Diese Teilchen verursachen progressive Schäden an Zellen und Geweben und beschleunigen den Alterungsprozess.
Hinzu kommt noch die Tatsache, dass viele unter uns einfach viel zu wenig Bewegung machen und unser Stresslevel über längere Zeiträume zu hoch ist.

 

Ein ordentliches Maß an Bewegung (idealerweise an der frischen Luft) sowie eine gesunde und ausgewogene Ernährung bilden die Basis für unseren Zellschutz.
Zusätzlich kann man den Körper sehr gut durch die ergänzende Einnahme von Nähr- und Vitalstoffen unterstützen.

 

Nach all diesen Fakten ist es nur logisch nachvollziehbar, dass Menschen mit Low-grade-Entzündungen durch die permanente Arbeit der einbezogenen Körpersysteme enorm viel Energie vergeuden, die für die täglichen Dinge des Alltags dringend gebraucht werden würde.

Denn ist die Funktion der Mitochondrien nachhaltig gestört, kann der erforderliche Energiehaushalt für eine einwandfreie Funktion der Zellen nicht mehr gedeckt werden. Fällt die Leistungsfähigkeit der Mitochondrien unter 40% ab, verringern sich auch notwendige Enzyme, Aminosäuren, Hormone und Immunzellen, die für regelrechte Organfunktionen wichtig sind.

Im Vordergrund steht der chronische Energiemangel mit Müdigkeit und Erschöpfbarkeit, der durch oxidativen Stress (durch Sauerstoffradikale) und nitrosativen Stress (durch Stickstoffradikale) ausgelöst wird. Bei allen chronischen Erkrankungen des Gehirns und des Nervensystems ist der chronisch nitrosative Stress nachweisbar. Es handelt sich hierbei stets um Multisystemerkrankungen im Sinne von mitochondrialen Nerven/Muskelkrankheiten, Magen-/Darmkrankheiten oder des Immunsystems.

Letztendlich leiden alle Organe unter dem Energiemangel, zuerst jedoch die Energiebedürftigsten wie z.B. Gehirn, Nervensystem, Herz, Leber, Nieren und Verdauungsorgane. Es sind erworbene und nicht die bekannten vererbten Mitochondriopathien, welche mit Gendefekten und einer hohen Sterblichkeit bis zum dritten Lebensjahrzehnt einhergehen.

 

Hohe oxidative und nitrosative Stressparameter sind demnach deutliche Hinweise für eine Mitochondriopathie. Eine Labormessung kann hier Klarheit verschaffen!

 


Symptome bei erworbenen Mitochondriopathien

  • Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
  • Müdigkeit und geistig-körperliche Leistungsschwäche, Stressempfindlichkeit
  • Frühzeitige Erschöpfung
  • Schwindel, Seh- und Hörstörungen, belastungsabhängiger Tinnitus
  • Erhöhter Ruhepuls, Herzjagen, Extrasystolen, Herzrhythmusstörungen
  • Chronische Schmerzen
  • Muskelschmerzen und Verhärtungen, Muskelschwund (Fibromyalgie)
  • Infektanfälligkeit durch chronische Immuninsuffizienz, aber nie Fieber
  • Ängstlichkeit, Panikattacken
  • Depression, Psychosen
  • Schlafstörungen
  • Kreislaufregulationsstörungen
  • Irritationen des Magen-Darm-Trakts
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Niedriger Blutzuckerspiegel
  • Störungen des Hormonhaushalts
  • Burnout
  • Herz-Kreislauf
  • Diabetes (Fettleber)


Mitochondrien benötigen Nährstoffe, um zu funktionieren!

Wie jedes Fortbewegungsmittel, benötigt auch unser Körper Kraftstoff für die Gesunderhaltung der Zellen und die damit verbundene Energiebereitstellung.

Ubiquinol – aktives Q10

Ubiquinol ist die aktive Form des Coenzyms Q10. Im Gegensatz zur inaktiven Form muss es nicht erst vom Körper umgewandelt werden und kann so rasch vom Körper aufgenommen werden.
Coenzym Q10 ist ein wichtiges, fettlösliches Antioxidans, welches hilft, Fette im ganzen Körper vor Peroxidation und Schäden durch freie Radikale zu schützen.
Eine weitere wichtige Rolle spielt Q10 bei der sauerstoffabhängigen Energieproduktion in den Mitochondrien. Die Geschwindigkeit und Wirksamkeit des Atemzyklus für die Mitochondrien sind in hohem Maße von einem optimalen Coenzym-Q10-Spiegel abhängig. Deshalb ist der Coenzym-Q10-Spiegel in jenen Geweben am höchsten, welche die größte metabolische Aktivität haben (Herz, Leber, Nieren, Muskeln).

B-Vitamine

B-Vitamine spielen eine wichtige Rolle bei diversen Körperfunktionen. Hier einige Beispiele verschiedener B-Vitamine und deren Einfluss auf die Energiebereitstellung und den Zellschutz:

Vitamin B1 = Thiamin
In seiner aktiven Form ist Thiamin ein lebenswichtiges Coenzym für die Energieproduktion

Vitamin B2 = Riboflavin
Riboflavin ist für die Energieproduktion wichtig, indem es Zucker und Fette abbaut, sodass diese als Zellenergie genutzt werden können. Weiters wirkt es oxidationshemmend in den Zellen und hilft bei der Wiederverwendung von oxidiertem Glutathion.

Vitamin B3 = Niacin
Niacin spielt eine Rolle im antioxidativen Orchester, besonders in der Leber. Es kann den Schutz vor Schäden durch Pestizide, Chemikalien, Alkohol und Medikamente erhöhen.

Vitamin B6 = Pyridoxin
Vitamin B6 spielt eine zentrale Rolle beim Austausch von Aminosäuren und der Synthese von neuen Proteinen. So hängt zum Beispiel eine optimale Synthese von Kollagen von der Wirksamkeit des Vitamin B6 ab. Vitamin B6 ist auch an der Bildung verschiedener Neurotransmitter beteiligt, unter anderem Serotonin, Dopamin und Noradrenalin.

Vitamin B12 = Cobalamin
Besonders in Kombination mit Folsäure ist Vitamin B12 notwendig bei der Synthese von DNS. Somit hängt die Zellteilung von Vitamin B12 ab. Auch für den Schutz der Nervenzellen ist Vitamin B12 wichtig. Es wird für die Synthese von Myelin benötigt, der schützenden Schicht für viele peripheren Nervenstränge des Rückenmarks und des Gehirns.


Vitamin E

Vitamin E ist das wichtigste fettlösliche Antioxidans. Es schützt die fettähnlichen Strukturen der Zellmembran vor dem Einfluss von freien Radikalen sowie oxidationsempfindliche Stoffe und Strukturen im Körper, wie mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Hormone der Hirnanhangdrüse (Hypophyse), der Nebennieren und der Geschlechtsdrüsen und auch verschiedene Nährstoffe (z.B. Vitamin A und einzelne B-Vitamine). Die antioxidative Wirkung von Vitamin E kommt auch in einer allgemeinen Verringerung des Sauerstoffbedarfs im Gewebe zum Ausdruck.
Da Vitamin E eine entzündungshemmende und eine eigenständige schmerzstillende Eigenschaft besitzt, kann es bei Rheuma und Arthritis eingesetzt werden. Es ermöglicht die Reduktion der Dosierung von nicht-steroidalen Antirheumatika. In Vergleichsstudien konnte eine gleich starke entzündungshemmende Wirkung von Vitamin E beobachtet werden, wie sie bisher von den traditionellen Antirheumatika (Diclofenac) bekannt gewesen ist.


Vitamin C

Vitamin C ist ein wichtiges, wasserlösliches Antioxidans. Es kommt im Blut, in Körperflüssigkeiten und in allen Zellen vor, wo es selbst leicht oxidiert, um die Zellen und Körpersubstanzen vor der Oxidation mit freien Radikalen zu schützen. Vitamin C schützt Folsäure und Vitamin E vor Oxidationsprozessen und erhält diese Vitamine in ihrer aktiven Form. Zusammen mit Niacin und Vitamin B6 ist Vitamin C notwendig zur Produktion von Carnitin, einer aminosäureähnlichen Substanz, die zur Umwandlung von Fetten in Energie verwendet wird. Ein Mangel an Vitamin C senkt den Carnitinspiegel und reduziert die Energieproduktion aus Fetten, was zu Ermüdungserscheinungen und Muskelschwäche führt.

NAC (N-Acetyl-L-Cystein)

NAC ist eine Verbindung der schwefelhaltigen Aminosäure L-Cystein, die einen sehr guten Präkursor für die Synthese von intrazellulärem Glutathion darstellt.
Glutathion ist ein Antioxidans, das in allen Körperzellen anzutreffen ist. Dort dient es als Mittel für den wichtigsten Abwehrmechanismus der Zelle gegen oxidativen Stress. Es spielt eine Rolle im Energiestoffwechsel, bei der Zellteilung und einer Vielzahl weiterer Funktionen und ist somit essenziell für das Überleben der Zelle.
Bevor NAC zur Bildung von Glutathion verwendet wird, wird es zunächst in L-Cystein umgewandelt. Es scheint daher naheliegend zu sein, dass es besser wäre, anstelle von NAC L-Cystein einzunehmen, um die Glutathionbildung zu erhöhen. Dennoch scheint NAC eine viel bessere Quelle zu sein. L-Cystein verliert Schätzungen zufolge etwa 85 % seiner Schwefelgruppen (den aktiven Teil des Glutathions) bei der Verdauung, während das stabilere NAC nur 15 % verliert. Das bedeutet, dass NAC nach der Verdauung fast sechsmal mehr aktive Schwefelgruppen besitzt als L-Cystein.


Alpha Liponsäure

Alpha-Liponsäure ist ein starkes Antioxidans mit der einzigartigen Eigenschaft, sowohl wasserlöslich als auch fettlöslich zu sein. Dies bedeutet, dass es seine Schutzwirkung sowohl in der Wasserphase als auch in der Fettphase des Körpers ausüben kann. Außerdem passiert Alpha-Liponsäure leicht Membranen (einschließlich der Blut-Hirn-Schranke) und kann daher ihren antioxidativen Schutz in allen Teilen des Körpers entfalten. Weiterhin besitzt Alpha-Liponsäure sowohl in der oxidierten Form (Alpha-Liponsäure) als auch in der reduzierten Form (DHLA) eine antioxidative Wirkung.

Eine weitere wichtige Rolle spielt Alpha-Liponsäure bei der Energieversorgung: Alpha-Liponsäure ist ein Cofaktor des zellulären Prozesses, bei dem Kohlenhydrate, Zucker, Proteine und Fette in Energie umgewandelt werden. Bei einem Mangel an Alpha-Liponsäure kann Glucose nicht angemessen in Energie und ATP umgewandelt werden.


Vitamin A

Stress, Entzündungen und Operationen erhöhen den Vitamin-A-Bedarf!
Eine weitere wichtige Rolle spielt Vitamin A für unser Immunsystem. Es erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Infektionen, indem es die Haut und Schleimhaut, die so einen wirkungsvollen Damm gegen Bakterien, Viren und Parasiten bilden kann, in gesundem Zustand hält. Beta-Carotin und Vitamin A erleichtern die Produktion von Antikörpern und erhöhen so die Zahl und die Wirksamkeit der weißen Blutkörperchen gegen Infektionen. Schon ein leichter Vitamin-A-Mangel erhöht das Risiko für eine Infektion wie Durchfall oder Lungenentzündung um das 2-3fache.

Selen

Selen ist ein unerlässlicher Bestandteil des Enzyms Glutathionperoxidase. Dieses Enzym dient als Zellschutzfaktor gegenüber aggressiven, aktivierten Sauerstoff-Formen, welche durch äußere Einflüsse wie Umweltgifte, Strahlungen, Rauchen usw., aber auch normalerweise im Stoffwechsel selbst gebildet werden. Interessanterweise kann man die Glutathionperoxidase besonders in bestimmten Blutbestandteilen (rote Blutkörperchen, Thrombozyten, Phagozyten), in der Leber und in den Augen in hoher Konzentration finden.


Magnesium
 + Ribose = ATP BOOST

Eine Kombination von Magnesium und Ribose hilft der Zelle dabei, sofort Energie zu produzieren (genauere Informationen dazu gibt es im ersten Teil unserer Energie-Reihe auf www.evosan.at in unserem Blog).

 

Praktisch in der Anwendung sind auch speziell für den Zellschutz entwickelte Kombinationspräparate. Diese beinhalten ein breites Spektrum an Antioxidantien, welche als Synergisten fungieren.

 

Vermeiden Sie Entzündungen, stärken Sie Ihre Mitochondrien
und bleiben Sie gesund!!!

Quellen:
Chronische Erkrankungen erfolgreich behandelt mit der regenerativen Mitochondrien-Medizin, Uwe Ohmer | Calder et al,. 2011 | Biswas, 2016 | Whitepaper Natura Foundation Curcuma | Burgersteins Handbuch Nährstoffe | Natura Foundation Monographie NAC | Natura Foundation Monographie Alpha-Liponsäure

 

Mehr zum Thema Energie und Zellschutz gibt es beim Onlineseminar

„Q10 & Zellgesundheit |Zelle gesund – Mensch gesund“

Montag, 04. Juli 2022 | 18:30 Uhr

-> Jetzt anmelden und dabei sein!

 

 

Markus Stark zum Thema Energie und Zellschutz durch Coenzym Q10:

 

 


Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung!

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