Happy child student CR xsHAUT | HAARE | NÄGEL

 

Haut, Haare und Nägel sind hauptsächlich aus kollagenen Strukturen aufgebaut. Wichtig ist deshalb eine ausgewogene Versorgung mit Aminosäuren und die Zufuhr von Mikronährstoffen, die für die körpereigene Kollagensynthese benötigt werden.

 
Anatomie der menschlichen Haut

Gesunde Haut, kräftige Haare und starke Nägel haben nicht nur wegen des Aussehens eine Bedeutung für uns. Sie sind auch Anzeichen für einen gesunden und gut versorgten Körper.

 

Gesunde Haut

Früher wurde die Haut als einfache, passive Verpackung betrachtet, die unser empfindliches Innenleben bedeckt. Sie ist jedoch weit wichtiger. Die Haut ist das größte Organ unseres Körpers und hat viele lebenswichtige Aufgaben. Hier einige Beispiele:

  • Schutz vor Umwelteinflüssen
  • Ausscheidung von Abfallprodukten
  • Produktion von Vitamin D
  • Regulation der Körpertemperatur

In unserer Haut befindet sich ein dichtes, verzweigtes Netz von Nerven, Blutgefäßen und Drüsen. Ein Stück Haut von der Größe einer Briefmarke enthält ungefähr 3 Millionen Zellen, einen Meter Blutgefäße, 3 Meter Nerven und über 100 Schweiß- und Talgdrüsen.

Wegen ihres hohen Nährstoffbedarfs ist die Haut besonders anfällig für Störungen, die eine unausgewogene oder mangelhafte Ernährung mit sich bringt. Hautprobleme sind oft die ersten Anzeichen eines Nährstoffmangels. Sie können als Warnsignale aufgefasst werden, die auf tieferliegende Störungen hinweisen. Eine Behandlung mit Cremes und Salben, die örtlich auf der Haut angewendet werden, ist in der Regel reine Symptombekämpfung. Die meisten Hautkrankheiten lassen sich mit Methoden aus der Ernährungsmedizin besser heilen, weil diese zur Wurzel des Problems vordringen.


Trockene Haut

Die für unsere Haut wichtigsten Feuchtigkeitslieferanten sind unsere natürlichen Hautfette – sie halten Wasser in der Haut zurück, bilden eine Barriere gegen allzu große Wasserverluste und machen die Haut feucht. Trockene Haut ist besonders im Winter ein Problem, wenn kalte, trockene Luft, Wind und trockene Heizungsluft die Haut strapazieren und austrocknen.

Ursachen für trockene Haut:

  • Übertriebenes Baden und Waschen mit heißem Wasser und antiseptischen Seifen
  • Schwimmen in chlorhaltigem Wasser
  • Reinigungsarbeiten ohne Gummihandschuhe (Reinigungsmittel gefährden den Hautschutz)
  • Übermäßiger Konsum von raffinierten Kohlenhydraten (Zucker, Weißmehl) und Alkohol

Tipp! Basische Bäder können die Hautfett-Produktion anregen.


Hautalterung, Falten und Altersflecken

Mit dem Alter wird die Haut zusehends dünner und trockener. Sie kann auch ihre Elastizität verlieren, was Falten und Augensäcke zur Folge hat.
Vorsorge ist der Schlüssel zur Erhaltung einer gesunden, jugendlich aussehenden Haut, und dabei spielt optimale Ernährung eine Hauptrolle.
Altersflecken auf der Haut, zum Beispiel, sind Ansammlungen von oxidierten Lipidsubstanzen. Eine reichliche Versorgung mit antioxidativen Nährstoffen können den Oxidationsschutz anregen und die Haut vor Beschädigungen, Altersflecken und Falten schützen.
Tipps!

  • Eine der besten Vorsichtsmaßnahmen ist es, sich nicht schutzlos einer starken Sonnenstrahlung auszusetzen.
  • Sportliche Betätigung regt die Zirkulation von sauerstoff- und nährstoffreichem Blut durch die Haut an und hilft, die Gesundheit und das jugendliche Aussehen der Haut zu bewahren.
  • Stress vermeiden und reichlich frische Luft tanken


Akne

Akne ist eine Hautentzündung, die ihren Ursprung in den winzigen Talgdrüsen der Haut hat. Die Talgdrüsen befinden sich zumeist in den Haarfollikeln und erzeugen Sebum (Talg), ein natürliches Hautfett, das Haut und Haar feucht hält. Wenn die Drüse verstopft ist, kann das Sebum nicht abfließen, und Bakterien vermehren sich in der geschwollenen Drüse, was zu einer Entzündung führt und auf der Haut in verschiedenen Formen in Erscheinung tritt – als Papulare (rote Pickel), Mitesser oder Pusteln.
Viele Faktoren tragen zu Akne bei. Erbliche Vorbelastung, fettige Haut, Hormone (besonders die männlichen Androgene), Verhütungspillen, Ernährungsfaktoren und Stress können eine wesentliche ursächliche Rolle spielen.

Hinweis: Übermäßiger Verzehr von gesättigten (z.B. fettes Fleisch, Vollmilch und Schokolade) und gehärteten Fetten (z.B. Margarine und industriell verarbeitete Lebensmittel) kann die Akne fördern, indem dies die Talgproduktion steigert. Nahrungsmittel, die viele raffinierte Kohlenhydrate (besonders Saccharose) und wenig Nahrungsfasern enthalten, können ebenfalls die Talgproduktion anregen, die Abwehr gegen Bakterien hemmen und Akne hervorrufen. Auch Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten (besonders Limonaden und Schokolade) können zu Akne beitragen. Sehr oft steht Akne auch in direktem Zusammenhang mit einer Störung der Darmdurchlässigkeit.


Psoriasis CR xsPsoriasis (Schuppenflechte)

Psoriasis tritt als fleckige Hautrötung mit silberfarbenen Schuppen in Erscheinung, meistens an Ellenbogen und Knien, es können jedoch auch Ohren, Kopfhaut und andere Hautstellen betroffen sein. Die Hautschäden werden durch ein schnelles Wachstum der Zellen in der äußeren Hautschicht verursacht. Meist spielen Erbfaktoren eine Rolle. Psoriasis ist eine chronische Störung, die in Schüben verläuft. Ausbrüche können durch viele verschiedene Faktoren ausgelöst werden, wie zum Beispiel Systembelastungen durch Krankheit, chirurgische Eingriffe oder Infektionen, Verletzungen der Haut, Sonnenbrand, Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten sowie bestimmte Medikamente, wie z.B. Betablocker.
Wer unter Psoriasis leidet, sollte großen Wert auf eine gute Beschaffenheit der Darmflora legen. Zusätzlich kann die Einnahme von Zink- und Selen-Supplementen helfen, Entzündungen der Haut, Juckreiz und Hautrötungen zu mildern. Die Wahl der richtigen Fettsäuren bei der Ernährung kann weiters helfen, Entzündungen zu lindern.


Exzem Hand CR xsEkzeme

Ein Ekzem ist ein Hautausschlag, der mit Rötung oder Schwellung einsetzt. In der Folge treten kleine, nässende Hautsprünge auf. Wenn die Störung unbehandelt bleibt, kommt es oft zu Schuppenbildung, Verhärtungen und tiefen Hautrissen. Ekzeme können überall am Körper in Erscheinung treten, die Ursachen dafür können vielfältig sein. Oft stehen Ekzeme in Zusammenhang mit einer Nahrungsmittel-Allergie. Wobei wir auch hier wieder auf die gute Beschaffenheit der Darmflora zurückkommen. Hierbei können auch probiotische Nahrungssupplemente Entzündungen im Darm lindern, in weiterer Folge die erhöhte Darmpermeabilität verringern und somit das Immunsystem positiv beeinflussen. Auch Umwelteinflüsse können Ekzeme (auch Kontakt-Dermatitis genannt) auslösen – Chemikalien, Seifen, Haushaltsreiniger oder Legierungen mit toxischen Metallen können hier Auslöser sein.


Neurodermitis

Unter Neurodermitis versteht man eine chronische, von Schüben gekennzeichnete, entzündliche Hauterkrankung. Typisch sind heftiger Juckreiz, Hautrötungen und eine schuppige Haut. Die Neurodermitis ist wie die Psoriasis eine von äußerst vielen inneren und äußeren Ursachen geprägte Krankheit. Daher muss auch die Behandlung von Betroffenen möglichst individuell und ganzheitlich erfolgen. Dabei spielt das Immunsystem – inklusive Darmmilieu – eine zentrale Rolle. Sowohl Faktoren, die das Immunsystem deregulieren und zu einer geschwächten oder falschen Immunantwort führen, als auch alle Maßnahmen, die das Immunsystem unterstützen und stärken können, sollten im Mittelpunkt einer Neurodermitis-Behandlung stehen.

Ursachen / Provokationsfaktoren von Neurodermitis:

  • Gestörtes Darmmilieu
  • Eine Störung der bakteriellen Darmbesiedlung führt zu einer erhöhten Durchlässigkeit des Darmes für Allergene, körperfremde Substanzen und toxischen Stoffwechselabbauprodukten
  • Lange andauernder Stress
  • Schlechte Ernährung
    Insbesondere Weizen- oder Kuhmilchprodukte sowie raffinierte Lebensmittel oder auch Zusatzstoffe wie Konservierungsmittel, Farb- und Aromastoffe, schädigen die Darmflora und führen zu einer erhöhten Darmdurchlässigkeit für Schadstoffe
  • Instabiler Fettsäure- und Histamin-Stoffwechsel
  • Schwermetallbelastungen (z.B. Quecksilber aus Amalgamfüllungen)
  • Medikamente
    z.B. Antibiotika, Psychopharmaka oder Beta-Blocker
  • Mangel an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen

Tipp!
Die Beschaffenheit des Darmmilieus sollte durch eine umfassende Stuhlanalytik erfasst werden, um die Darmschleimhaut mit gezielten Maßnahmen wieder aufbauen zu können.
Ein gesundes Darmmilieu ist der Grundstein für eine gesunde Haut!


Cellulite

Bei normaler gesunder Haut unterstützt und formt elastisches Bindegewebe die Fettzellen, die direkt unter der Haut liegen, sodass sie eine feste, glatte Schicht bilden. Cellulite tritt auf, wenn dieses elastische Bindegewebe nachgibt und zerfällt, was zur Folge hat, dass die Fettzellen Klumpen bilden. Dadurch entstehen unregelmäßige Grübchen und Ausbuchtungen in der Haut und dem darunterliegenden Gewebe. Je mehr Fett im Gewebe unter der Haut vorhanden ist, desto größer sind die Klumpen. Cellulite beeinträchtigt die Zirkulation der Flüssigkeit zwischen den Zellen, und die Ansammlung kleiner Mengen dieser Flüssigkeit trägt zum Erscheinungsbild der „Orangenhaut“ bei. Übergewicht vergrößert die Fettpolster unter der Haut und damit auch das Risiko, dass sich Cellulite entwickelt. Wer die Unterhautschicht dünn hält, indem er sich sportlich betätigt und auf ein normales Körpergewicht achtet, kann dadurch Cellulite vorbeugen.

Tipp! Keine Blitzdiäten – diese können Cellulite verschlimmern, da die Ernährung meist arm an Proteinen und wichtigen Mikronährstoffen ist. Die Gewichtsabnahme sollte gleichmäßig und Schritt für Schritt geschehen, durch gute Ernährung und viel Bewegung.
Der tägliche Verzehr von Nahrungsmitteln, die reich an Vitamin C, Zink, Kupfer und qualitativ hochwertigen Proteinen sind, versorgt den Körper mit Nährstoffen, die das elastische Bindegewebe in der Haut stark und funktionstüchtig halten. Zusätzlich sollte auf einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt geachtet werden. Regelmäßiges Gehen, Joggen oder Aerobic-Training verbessert die Zirkulation von Blut und interzellulärer Flüssigkeit im Gewebe und kann helfen, Cellulite zu vermindern.

Kräftige Haare & starke Nägel

Für Haare und Nägel gilt, was für alle Körperteile zutrifft: Die Gesundheit ist unteilbar. Wenn die Nägel brüchig werden und die Haare ausfallen, kann dies ein Zeichen für ein Stoffwechselungleichgewicht sein. Ein Mangel an Nährstoffen zeigt sich ebenfalls an den Haaren und Fingernägeln. Brüchige oder stark gerillte Nägel, dünnes oder glanzloses Haar und Haarausfall sind Anzeichen dafür.
Menschen haben in Bezug auf die Erhaltung der Gesundheit von Haaren und Nägeln individuell verschiedene Bedürfnisse. Bei manchen genügt gesunde Ernährung, andere müssen zusätzlich Nährstoffe supplementieren, um Haare und Nägel gesund zu halten.

Gesunde Nägel

Die Nägel schützen und stützen die empfindlichen Finger- und Zehenspitzen. Entgegen einem weitverbreiteten Vorurteil ist der Kalzium- und Mineralgehalt der Nägel sehr niedrig. Sie sind nicht aus Mineralstoffen aufgebaut, sondern hauptsächlich aus Keratin (einer besonderen Form von Protein, die viel Schwefel enthält). Je nach Ernährungszustand wachsen die Nägel um 0,05 bis 1,2 mm pro Woche.
Ein schlechter Gesundheitszustand der Nägel kann auch ein Hinweis auf Leber-, Nieren- oder Schilddrüsenerkrankungen sein. Weiße Flecken auf Nägeln können entweder Folgen von kleinen Verletzungen des Nagelbettes sein oder aber auch von Stress, Krankheit, Protein- bzw. Zinkmangel herrühren.

Ernährungsempfehlung:
Nägel wachsen schneller und werden stärker, wenn der Körper mit reichlich Protein, Schwefel, Silizium, Eisen, Zink und B-Vitaminen versorgt ist. Qualitativ hochstehendes Nahrungsprotein, wie zum Beispiel aus Eiern, Fisch oder magerem Fleisch, sollte regelmäßig gegessen werden.

Was schädigt die Nägel?

  • Wiederholter Kontakt der Nägel mit Wasser, Reinigern und Chemikalien (z.B. Putzmittel) kann die Nägel schwächen und brüchig machen. Deshalb sollten bei Tätigkeiten, bei denen die Hände über längere Zeit hinweg Wasser und/oder Putzmitteln ausgesetzt sind, wasserdichte Handschuhe getragen werden.
  • Brüchige Nägel können durchaus eine Folge von Allergien auf aggressive Chemikalien aus Nagellack oder Nagelhärter sein. Viele Nagelprodukte enthalten schädliche Chemikalien wie Toluol und Formaldehyd. Nägel sind porös und müssen „atmen“ können, um gesund zu bleiben. Ein luftdichter Überzug aus Nagellack oder im Nagelstudio eigens geformte oder aufgeklebte künstliche Nägel machen die echten Nägel darunter weich und infektionsanfällig, weil sie länger feucht bleiben, wenn Wasser unter den Überzug gerät.


Gesundes Haar

Ein Haar setzt sich aus zwei Bestandteilen zusammen: dem sichtbaren Haarschaft und dem Haarfollikel (Haarwurzel), der sich unter der Haut befindet und diejenigen Zellen enthält, die das Haar aufbauen. Haar ist komplizierter aufgebaut, als man meint: Es setzt sich aus einem Kern aus Proteinfasern und einer dünnen Schutzschicht aus toten Zellen zusammen, die sich wie Schuppen überlappen. Wie die Nägel sind auch die Haare aus dem stark schwefelhaltigen Protein Keratin aufgebaut. Drüsen, die den Haarfollikel umgeben, sondern ein schützendes Fett ab, das so genannte Sebum, welches das Haar feucht, geschmeidig und glänzend hält. Das Erscheinungsbild der Haare hängt auch von der Erhaltung der Drüsen und damit von der natürlichen Befeuchtung der Haare ab und eben auch von einer guten Versorgung der Haut (siehe Grafik oben).

Jeder erfahrene Friseur wird bestätigen können, dass die Haarqualität sehr empfindlich auf Stress, Krankheiten und Nährstoffmängel reagiert. Solange die Zellen im Follikel mit ausreichend Nährstoffen in ausgewogenen Mengen versorgt sind, können sie auch gesundes neues Haar aufbauen. Zu wenig qualitativ hochwertiges Protein (insbesondere die schwefelhaltigen Aminosäuren Cystein und Methionin) oder Mängel an B-Vitaminen, Zink, Kupfer, Vitamin A oder Vitamin C können die Haarproduktion beeinträchtigen. Dies verlangsamt das Wachstum der Haare, schwächt ihre Struktur und führt zu brüchigem, widerspenstigem Haar und Haarausfall. Eine Ernährung, die den Körper mit reichlich essenziellen Fettsäuren versorgt, kann helfen, die Geschmeidigkeit der Haare zu erhöhen. Ein bis zwei Esslöffel kaltgepresstes Leinsamen-Öl pro Tag versorgen das Haar mit guten essenziellen Fettsäuren.
Zu vermeiden hingegen sind zu starke Sonneneinstrahlung, ständiges Waschen, Heißluft aus dem Haartrockner und Chemikalien (z.B. Alkohole) in Haarpflegeprodukten, weil dadurch das Haar und die Kopfhaut geschwächt werden und austrocknen können.

Haarausfall
Obwohl uns normalerweise jeden Tag einige (etwa 50 bis 100) Haare ausfallen, können viele Faktoren den Haarausfall verstärken: Schlechte Durchblutung der Kopfhaut, Schilddrüsenstörungen, akuter Stress oder Krankheit, Umweltgifte, schnelle Gewichtsabnahme, Bestrahlungen, schlechte Ernährung und Nährstoffmängel gehören dazu. Auch allergische Reaktionen auf Haarpflegeprodukte, chronische Schwermetallbelastungen oder Autoimmun-Reaktionen können den Haarausfall beschleunigen.

 

 

Fazit

  • Ernährung
    Mit guter Ernährung und der Verwendung möglichst schonender Pflegeprodukte, kann viel zur Gesundheit unserer Haut, Haare und Nägel beigetragen werden.
  • Bewegung
    Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung aller Zellen in unserem Körper – auch jene der Haut.
  • Beschaffenheit der Darmflora
    Ein gesundes Darmmilieu ist von großer Bedeutung. Schlechte Darmbesiedlung führt unweigerlich zu gesundheitlichen Problemen – auch zu Hautproblemen
  • Schilddrüsenfunktion
    Auch die Schilddrüse spielt eine bedeutende Rolle. Trockene, raue Haut, sowie trockene, spröde Haare und Nägel können zum Beispiel Anzeichen einer Schilddrüsenunterfunktion sein.
  • Gute Nährstoffversorgung
    Wir haben nachstehend einige Nährstoffe zur Unterstützung der Gesundheit von Haut, Haaren und Nägel zusammengefasst.

 

Ernährung & Nährstoffe

Treue Leser/innen unserer Monatsartikel wissen es bereits – es geht nicht ohne gesunde Ernährung. Damit unsere Körpersysteme ihre Funktionen erfüllen können, sind sie sowohl auf die richtige Ernährung mit Proteinen, Eiweiß, den richtigen Fettsäuren sowie vielen Vitaminen, als auch auf ausreichend Bewegung angewiesen. Zusätzlich können Defizite durch die Supplementierung von Nährstoffen ausgeglichen werden.

Zink

Zink ist ein Multitalent, da es im gesamten Körper an Dutzenden von Funktionen beteiligt ist. Es ist ein wichtiges Antioxidans, ohne das im Immunsystem nichts so läuft wie es sollte. Weiters ist Zink ein wichtiger Schwermetall-Gegenspieler, beugt entzündlichen Tendenzen vor und trägt zu einem ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt bei. Zink gehört zu den Mitteln der ersten Wahl bei Haarausfall. Therapieerfolge, die bei kreisrundem Haarausfall oftmals zu sehen sind, werden mit immunregulierenden Wirkungen erklärt. Auch antagonistische Effekte von Zink auf mögliche Schwermetallbelastungen können eine Rolle spielen.
Im Einsatz gegen Acne vulgaris wurden mit Zinkdosierungen von 60-90 mg pro Tag sehr gute Erfolge erzielt. Auch bei Psoriatikern werden sehr oft Zinkmangelzustände festgestellt. Beim Auftreten von Hautentzündungen und Ekzemen sollte der Zinkspiegel überprüft und an einen Zinkmangel gedacht werden. Weiße Flecken auf Fingernägeln können ebenso auf einen Zinkmangel hinweisen.

Vitamin C

Vitamin C ist ein wichtiges wasserlösliches Antioxidans. Es kommt im Blut, in Körperflüssigkeiten und in allen Zellen vor, wo es selbst leicht oxidiert, um die Zellen und Körpersubstanzen vor der Oxidation mit freien Radikalen zu schützen. Ascorbinsäure schützt Folsäure und Vitamin E vor Oxidationsprozessen und erhält diese Vitamine in ihrer aktiven Form. Vitamin C ist wichtig für die Kollagenproduktion. Es ist ein unersetzbares Coenzym für die Synthese von Kollagen, wo es mit Eisen zusammenarbeitet. Vitamin C bereitet zwei Aminosäuren, Lysin und Prolin, für die Einlagerung in kollagenen Fasern vor und bindet einzelne Fasern zu Bindegewebe. Ein Mangel an Vitamin C führt zu schwachem Bindegewebe in Haut, Gelenken, Muskeln, Knochen und Gefäßen. Entzündetes und/oder blutendes Zahnfleisch, verminderte Wundheilung und Kapillarbrüchigkeit können ebenfalls auf einen Vitamin-C-Mangel zurückzuführen sein.


Biotin

Biotin ist ein unerlässlicher Bestandteil von vielen für den Zell-Metabolismus wichtigen Enzymen. Die größte Menge an Biotin kommt aus der Nahrung. Kleinere Mengen werden von Bakterien im Darmtrakt synthetisiert und ergänzen die Zufuhr aus der Nahrung. Haarausfall, Glatzenbildung, schuppige und/oder gerötete Hautstellen (besonders um Mund und Nase) können auf einen Biotin-Mangel hinweisen. Menschen mit trockener, schuppiger Haut, Ekzemen, Haarausfall oder brüchigen Fingernägeln können von einem Biotin-Supplement profitieren.

Vitamin E

Vitamin E ist der Name für eine Gruppe von verwandten Molekül-Verbindungen (Tocopherole), die alle eine unterschiedlich hohe Vitamin-E-Aktivität besitzen. Wendet man Vitamin E bei Verletzungen und Verbrennungen sowohl lokal als auch innerlich an, wird die Vernarbung verringert und der Heilungsprozess durch Reduktion des oxidativen Stresses beschleunigt. Auch die so genannten Schwangerschaftsstreifen, die sich bei rascher Ausdehnung der Haut bilden, können durch die lokale Anwendung von Vitamin E weitgehend vermieden werden. Vitamin E kann Zellschäden, die durch übermäßigen oxidativen Stress entstehen, verringern und somit die Haut vor vorzeitiger Alterung schützen. Besonders in der Vorbeugung gegen allgemeine vorzeitige Alterserscheinungen, die nachgewiesenermaßen teilweise auf schädliche Umwelteinflüsse (z.B. Auto- und Industrieabgase, chlorhaltiges Wasser, Lebensmittelzusatzstoffe, Zigarettenrauch) zurückzuführen sind, kann Vitamin E hilfreich sein.

Mineralstoffkomplex / Kombinationsprodukte

Wer gut versorgt sein möchte, ohne täglich viele verschiedene Kapseln oder Tabletten einzunehmen, greift am besten zu einem Kombinationsprodukt.
Für Haut, Haare und Nägel kann schon die Einnahme eines Mineralstoffkomplexes sehr hilfreich sein. In diesem sind meist Zink, Selen, MSM, Mangan, Magnesium, Bor, Molybdän, und viele andere Mineralstoffe enthalten.
Es gibt auch ganz gezielt abgestimmte Kombinationsprodukte mit Nährstoffen, die helfen, Haare, Haut und Nägel gesund zu erhalten.

 


PFLANZE DES MONATS
Aloe Vera
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Die Echte Aloe (Aloe vera) ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Aloen (Aloe) in der Unterfamilie der Affodillgewächse (Asphodeloideae).
 
Das Aloe Vera Gel, im Inneren der Blätter, eignet sich hervorragend für die Applikation auf der Haut, da die gelartige Textur einen schützenden Film auf der Haut hinterlässt.

Der Saft der Aloe Vera Pflanze wirkt sofort kühlend, regenerierend, beruhigend, reizlindernd und versorgt die Haut mit nährstoffreicher Feuchtigkeit.


Die Anwendung von Aloe Vera kann hilfreich sein bei:

  • Gereizter Haut
  • Sonnenbrand
  • Kleine Schürf- und Schnittwunden
  • Erkältungen, vor allem bei Atemwegsinfekten und Husten

 

 

Zum Abschluss 10 Jubiläumsjahrtipps
für schöne Haut, kräftiges Haar und starke Nägel

  • Die Haut ist das GRÖSSTE Organ unseres Körpers
  • Probleme bei Haut, Haare und/oder Nägel deuten meistens auf einen Nährstoffmangel hin
  • Basische Bäder können bei trockener Haut helfen, da sie die Hautfett-Produktion anregen
  • Nicht nur bei Akne spielt die Ernährung eine große Rolle!!!
  • Auf eine gesunde Ernährung achten! Übermäßigen Kohlehydratkonsum und Zucker vermeiden
  • Eine gesunde Darmflora ist unerlässlich, wenn sich Hautprobleme zeigen
  • Regelmäßige Bewegung fördert die Durchblutung und beugt Cellulite vor
  • Bei Hautproblemen immer an Zink denken
  • Schonende Pflegeprodukte verwenden
  • Die Haut ist oft der Spiegel der Seele – mögliche Stressfaktoren eliminieren 😊

 

Quellen: Burgersteins Handbuch Nährstoffe | Natura Foundation

   

Für Fragen stehen wir gerne zur Verfügung!

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