DIE SCHILDDRÜSE

 

Wofür ist die Schilddrüse eigentlich zuständig?


Jeder Dritte ist schilddrüsenkrank….
Jeder Vierte hat krankhafte Veränderungen
Jeder Vierte hat Knoten an der Schilddrüse
Jeder Zweite über 45 wird schilddrüsenkrank
20 Mio. Menschen haben aufgrund von Jodmangel einen Struma (Kropf)

Eine Schilddrüse, die zu langsam oder zu schnell arbeitet? Die Symptome können durchaus gravierend sein. Dennoch werden Schilddrüsenprobleme oft nicht ausreichend ernst genommen. Kann hier Supplementierung helfen?

Eine der wichtigsten Hormondrüsen des Körpers ist die Schilddrüse. Diese schmetterlingsförmige Drüse, die sich vorne am Hals, unterhalb des Kehlkopfes vor der Luftröhre befindet, bildet zwei wichtige Hormone: Thyroxin (T4) und Triiodthyronin (T3). Diese Hormone binden an Rezeptoren, die auf unzähligen Zielzellen vorkommen. Das bedeutet, dass Schilddrüsenhormone eine Vielzahl von Funktionen erfüllen.

Schilddrüsenhormone regulieren Stoffwechsel, Körpertemperatur, Verbrennungsgeschwindigkeit, Fortpflanzung und Wachstum, Bildung von Blutkörperchen, Nerven- und Muskelfunktionen, Calciumhaushalt, Mineralisierung, Cholesterinsynthese, Herzfunktion, Immunsystem, Hirnreifung beim Fötus uvm. Nahezu jede Zelle im Körper benötigt gewisse Mengen von Schilddrüsenhormonen, um ihre Aufgaben richtig zu erfüllen.

Pankreas  (Insulinproduktion)
Nebennieren  (Cortisol- Catecholamineproduktie)
Fettgewebe  (weiss und braun, Energiehaushalt, Temperaturregulation)
Herz  (Energieregulation, HF-Regulation)
Schilddrüse  (Biofeedback)
Sexualorgane  (Reproduktionskapazität)
Gehirn

Struma – was ist das?

Eine schlecht funktionierende Schilddrüse, die sich oft in Form einer Struma bemerkbar macht, stellt weltweit ein ernstes und oft noch zu wenig beachtetes Problem dar. Bei einer Struma (Kropf) ist die Schilddrüse so stark vergrößert, dass dies im Halsbereich tastbar und/oder sichtbar ist. Die Struma kann verschiedene Formen annehmen: gleichmäßig (diffus), knötchenförmig (nodulär), toxisch oder nicht toxisch. Mitunter wird zu viel oder zu wenig Schilddrüsenhormon gebildet und dabei kann in beiden Fällen eine Struma auftreten. Strumasymptome können unter anderem durch Kompression lebenswichtiger Strukturen im Hals oder im oberen Teil der Brusthöhle verursacht werden.


Schleichende Erkrankung

Nicht nur eine zu träge arbeitende Schilddrüse (Hypothyreose), sondern auch eine zu schnell arbeitende Schilddrüse kann Probleme verursachen (Hyperthyreose). Die meisten der Betroffenen, etwa 90 Prozent, leiden an Hypothyreose.
Hauptursache für eine Hypothyreose ist heutzutage noch immer ein Jodmangel. Die Umwandlung in das aktive Schilddrüsenhormon, von T4 (4 Jodatome) in die aktive Form (T3), erfolgt nicht nur in der Schilddrüse - 25 % im Darm, 60 % in der Leber, 7% in der Schilddrüse, der Rest in anderen Organen.
Eine Vielzahl der Schilddrüsenhormone wird im Darmtrakt gebildet. Ist also das Mikrobiom gestört können auch Schilddrüsenprobleme die Folge sein.
Was ist Hashimoto? Hashimoto ist eine autoimmun-bedingte chronische Entzündung der Schilddrüse. Aber wie kommt es dazu? Genau genommen durch eine Störung des Immunsystems.


Nährstoffe

Die Schilddrüse ist für ein gesundes Funktionieren auf eine große Anzahl von Mikronährstoffen angewiesen. Jod, Selen und Zink sind davon die wichtigsten, aber auch Vitamin D, Magnesium und L-Tyrosin sind beteiligt.

Sicher ist, dass Jodmangel zu Hypothyreose führen kann. Daher ist es sehr wichtig, dass genügend Jod über die Nahrung aufgenommen wird. Aus der Nahrung aufgenommenes Jod wird mithilfe eines als Jodpumpe bezeichneten Mechanismus in die Schilddrüsenzellen befördert und kann sich dann an die dort vorhandenen Tyrosinringe binden. Viele Menschen leiden heutzutage unter Jodmangel. Das ist besonders riskant für Frauen in Schwangerschaft und Stillzeit. Angeborene Hypothyreose (Kretinismus) hat schwerwiegende neurobiologische Folgen für das Neugeborene. Der Bedarf an Jod ist während dieser Wachstums- und Entwicklungsphase stark erhöht. Natürlich sollten Männer und Frauen ganz generell auf einen möglichen Jodmangel achten. Jodmangel erhöht das Risiko für Brustkrebs. Forscher haben festgestellt, dass ein Zusammenhang zwischen der niedrigen Brustkrebsrate in Japan und der dortigen Jodaufnahme besteht. Diese ist in Japan 25x höher als in Österreich. Die empfohlene Menge von 200mcg Jod in Österreich erreichen die wenigsten Menschen, auch nicht mit jodiertem Speisesalz…
Die neuen, sicheren Empfehlungen liegen sogar bei 400mcg, um einem Mangel zu entgehen.

Daher ist es ratsam, stets den Jodstatus zu bestimmen.
Tipp: Jod im Harn bestimmen lassen!


Symptome bei einer Schilddrüsenunterfunktion können sein…

  • Müdigkeit
  • Verdauungsprobleme
  • Juckende und trockene Haut
  • Haarausfall
  • Schwaches Immunsystem
  • Häufiges Frieren
  • Zyklusstörungen
  • Antriebslosigkeit


Wer mehr über dieses spannende Thema erfahren will und Tipps braucht wie man seine Schilddrüse am besten unterstützt sollte sich unser Abendseminar nicht entgehen lassen:

Themenseminar „Die Schilddrüse - Hormonfabrik & Stimmungsmacher“

Dienstag 20. November 2018 in Graz
Mittwoch 21. November 2018 in Wien


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*Source: NATURA FOUNDATION

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