GELENKSSCHMERZEN -
Wie kann man vorbeugen? Was hilft bei Beschwerden?
Die Beweglichkeit der Gelenke ist von großer Bedeutung für unsere Lebensqualität. Die wichtigsten Voraussetzungen zur Bewahrung dieser Beweglichkeit sind gute Ernährung, ausreichende Bewegung und eine ausreichende und geeignete Supplementierung von Nährstoffen.
GELENKE und ihre STRESSOREN
Der Körper passt sich ständig an die momentanen Gegebenheiten an, um die Homöostase aufrecht zu erhalten. Dies ist essenziell, um allen Zellen des Körpers eine stabile Umgebung zur Verfügung zu stellen, in der die Zellen ihre Aufgaben optimal erfüllen können. Stressoren sind alle chemischen, physikalischen und mikrobiologischen Faktoren, die diese Homöostase (vorübergehend) stören. Eine gestörte Homöostase wirkt sich auf alle Körpersysteme aus und beeinträchtigt somit auch die Gelenke.
Chemische Stressoren können sein…
- Rauchen
- Übermäßiges Essen: es stimuliert die Bildung Fettzellen, die eine wichtige Quelle entzündungsfördernder Substanzen sind
- Regelmäßiger Verzehr von säurelastigen Lebensmitteln: trägt langfristig zur Zerstörung von Knochengewebe bei
- Mangel an Antioxidantien & Basen
Physikalische Stressoren können sein…
- Bewegungsmangel
- Falscher Gebrauch von Fitnessgeräten
- Einseitiges Training
Mikrobiologische Stressoren können sein…
- Entzündungen
- Bakterien
- Parasiten und andere Mikroorganismen
Je mehr und je stärker Stressoren aktiv sind, desto schwieriger wird es für den Körper, die Homöostase aufrecht zu erhalten. So können auch in den Gelenken Schäden auftreten. Was ein lokaler Verschleiß zu sein scheint, entsteht in Wirklichkeit durch die Wechselwirkung des Gelenks mit dem ganzen Körper. Dabei spielen Gene, Ernährung, Bewegung, Immunsystem, Antioxidantienstatus und Säure-Basen-Haushalt eine Rolle.
OXIDATIVER STRESS & LOW-GRADE- ENTZÜNDUNGEN
Oxidativer Stress, Low-grade-Entzündungen und Gelenksbeschwerden sind eng miteinander verbunden. Oxidativer Stress spielt eine Rolle bei der Zellalterung dem damit zusammenhängenden Funktionsverlust. Low-grad-Entzündungen bilden wiederum die Ursache für oxidativen Stress. Bei Gelenksbeschwerden ist es daher wichtige, diese Negativspirale so schnell als möglich zu durchbrechen.
Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass Low-grade-Entzündungen am Anfang einer ganzen Reihe von Krankheiten stehen. Dies gilt für entzündungsmediiertes Rheuma aber auch für Arthrose.
Eine gute Ernährung ist die beste Vorbeugung gegen Low-grade-Entzündungen und oxidative Schäden. Auf diese Weise kann man einen wichtigen Beitrag zur Beherrschung entzündungsbezogener Störungen wie rheumatoider Arthritis aber vor allem auch zur Prävention von Gelenksbeschwerden leisten.
WENIGER DAVON…
- Zucker
- Transfette und gehärtete Fette
- Omega-6 (Linolsäure)
- Raffinierte Kohlenhydrate
- Natriumglutamat
- Gluten und Casein
- Aspartam
- Alkohol
Zu empfehlen: Mediterrane und urzeitliche Ernährung! Die folgenden Lebensmittel tragen in jedem Fall zu einer guten Homöostase, niedriger Entzündungsbelastung und einer guten antioxidativen Abwehr bei.
MEHR DAVON…
- Fisch
- Olivenöl
- Avocado
- Grünes Blattgemüse
- Brokkoli
- Grüner Tee
- Zitrusfrüchte
- Knoblauch
- Nüsse
- Pilze
GEZIELTE SUPPLEMENTIERUNG BEI GELENKSSCHMERZEN
Glucosamin Plus
Hilft bei Arthrose und dient als Baustein für Proteoglykane. Außerdem stimuliert Glucosamin die Bildung von Synovialflüssigkeit
Anwendungsempfehlung: 3x1
UC-II
UC-II ist die Bezeichnung für nicht-denaturiertes Typ-2-Collagen. Es verbessert sowohl die zugrundeliegende Entzündung bei rheumatoider Arthritis und Osteoarthritis, als auch die hinzukommenden Beschwerden.
Anwendungsempfehlung: 2x1
Fischfettsäuren
Liefert EPA und DHA – diese Substanzen sind wichtig für die Bildung von Resolvinen die der Körper zum Beenden von Entzündungsprozessen braucht.
Anwendungsempfehlung: 3x2
Astaxanthin
Hemmt sowohl Entzündungen als auch freie Radikale!
MSM – der Schmerzstiller
Ist Schwefel in seiner organischen Form. Bei Arthrose kann ein verringerter Schwefelspiegel vorliegen. Eine Supplementierung mit MSM ist hilfreich bei Schmerz
Anwendungsempfehlung: 3x2
Vitamin E
Sind Antioxidantien die der Körper benötigt um freie Radikale, die zur Gelenkzerstörung beitragen können, zu hemmen. Vitamin C dient auch zur Bildung von kollagenem Bindegewebe.
Vitamin D
Das Risiko der Entwicklung von Gelenksbeschwerden ist bei einem Vitamin-D Mangel erhöht.
TIPP: auf den Säure- Basenhaushalt achten!
Speichel pH-Wert morgens nüchtern messen – sollte zwischen 6,9 – 7,2 sein
Basenpulver
Empfehlung: 1 ML abends vor dem Schlafen
Zu guter Letzt: BEWEGUNG BEWEGUNG BEWEGUNG
„Wer seine Zeit vorwiegend sitzen verbringt, trägt ein um 112% erhöhtes Risiko, an Diabetes zu erkranken, ein um 147% erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen und zhlt zur Gruppe mit einer um 49% erhöhten Gesamtsterblichkeit“ – McCarthy, 2012
Themenseminar „Leber & Bauchspeicheldrüse – Überlastung & richtige Entgiftung“
Montag 5. November 2018 - GRAZ
Dienstag 6. November 2018 – WIEN
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*Source: NATURA FOUNDATION WHITEPAPER „Integrative Prävention und Behandlung von Gelenkschmerzen“