ZELLFUNKTION AKTIVIEREN & ENTZÜNDUNGEN VERMEIDEN

Mitochondrien durch gezielte Nährstoffversorgung unterstützen

 

Wie entstehen chronische Erkrankungen?

Bezüglich der Überlebensfähigkeit unserer Körperzellen nehmen die sogenannten Mitochondrien eine entscheidende Schlüsselrolle ein. Diese winzigen Zellorgane stellen einen Energiestoff her, der von den Zellen so dringend benötigt wird, wie das Benzin in unseren Autos.

Da sich die Mitochondrien in den Körperzellen befinden, werde diese infolge einer verminderten Stoffwechselleistung in ihrer Funktion beeinträchtigt, da sie nicht mehr ausreichend versorgt werden. Dies führt zu einer Verarmung an lebenswichtiger Energie für die Zelle. Durch das Energiedefizit verlieren die Körperzellen ihre gesunde Balance. Die Folge ist eine sich selbst verstärkende, krankhafte Verschiebung in der Biochemie. Letztendlich gehen die Zellen zugrunde.

Entsprechend den vorliegenden Belastungen und genetisch vererbten Eigenschaften entwickeln sich auf diese Weise chronische Erkrankungen, deren Ursachen durch eine Behandlung der Symptome nicht beseitigt werden können. Die meisten chronischen Erkrankungen können auf beeinträchtigte Ver- und Entsorgungssysteme mit verminderter Funktion der Mitochondrien zurückgeführt werden.

 

MITOCHONDRIEN & FAKTEN

  • Ein Mensch besteht aus abertausenden Zellen. In diesen Zellen wiederum sind Mitochondrien angesiedelt. Nerven- und Leberzellen beinhalten bis zu 5000 Mitochondrien. Eine optimale Funktion dieser ist also eine Grundvoraussetzung für Zellgesundheit. Mitochondrien = Kraftwerke der Zelle
  • Die Anzahl der Mitochondrien pro Zelle richtet sich nach der benötigten Energiemenge.
  • Bei gesunden Personen wird über 90% der Energie durch Sauerstoffverbrennung in den Mitochondrien erzeugt. Der Stoffwechselzyklus zur Energiebereitstellung wird Atmungskette genannt.
  • Leider sind heutzutage 90% aller chronischen Krankheiten mitochondriale Störungen – sprich die Kraftwerke funktionieren nicht richtig und können uns somit nicht mit ausreichend Energie versorgen. Aber warum gibt es mitochondriale Störungen?
  • Reduzierte Mitochondrienleistung = weniger Energie = Krankheit

 

 

Mitochondriopathie – die reduzierte Mitochondrienleistung

Ist die Funktion der Mitochondrien nachhaltig gestört, kann der erforderliche Energiehaushalt für eine einwandfreie Funktion der Zellen nicht mehr gedeckt werden. Fällt die Leistungsfähigkeit der Mitochondrien unter 40% ab, verringern sich auch notwendige Enzyme, Aminosäuren, Hormone und Immunzellen, die für regelrechte Organfunktionen wichtig sind.

Bei der Energieerzeugung in den Mitochondrien entstehen freie Sauerstoff- und Stickstoffradikale als Nebenprodukte, die durch die Stoffwechselsysteme der Zellen neutralisiert werden müssen. Geschieht das nicht mehr in einem ausreichenden Maße, entsteht oxidativer und nitrosativer Stress, welcher die Fehlfunktion der Mitochondrien verstärkt. Hohe oxidative und nitrosative Stressparameter sind demnach deutliche Hinweise für eine Mitochondriopathie. (Labormessung!!!)

Da sich in allen Körperzellen Mitochondrien befinden, können alle Zellsysteme von einer Mitochondriopathie betroffen sein. Entsprechend der Bedeutung der beeinträchtigen Zellen gestalten sich die Auswirkungen entsprechend vielfältig. Diese können sich über die gesamte Bandbreite, angefangen bei einzelnen Symptomen bis hin zu lebensbedrohlichen, chronischen Erkrankungen erstrecken.

 

Bei der Ausbreitung einer Mitochondriopathie entsteht eine Multisystemerkrankung!

 

Da alle Körperzellen in unterschiedlicher Ausprägung von einer Mitochondriopathie betroffen sein können, ist es auch plausibel, dass sich chronische Problematiken auf mehrere Funktionseinheiten des Körpers ausbreiten können. Sind mehrere Organsysteme durch eine reduzierte Mitochondrienfunktion beeinträchtigt, so spricht man von einer Multiorgan- oder Multisystemerkrankung. Unsere Zivilisationskrankheiten sind größtenteils Multisystemerkrankungen, die sich auf der Basis einer nachhaltig reduzierten Mitochondrienfunktion ausgebildet haben.

 

Symptome & Auswirkungen erworbener Mitochondriopathien

Im Vordergrund steht der chronische Energiemangel mit Müdigkeit und Erschöpfbarkeit, der durch oxidativen Stress (durch Sauerstoffradikale) und nitrosativen Stress (durch Stickstoffradikele) ausgelöst wird. Bei allen chronischen Erkrankungen des Gehirns und des Nervensystems ist der chronisch nitrosative Stress nachweisbar. Es handelt sich hierbei stets um Multisystemerkrankungen im Sinne von mitochondrialen Nerven/Muskelkrankheiten, Magen-/Darmkrankheiten oder des Immunsystems.

Letztendlich leiden alle Organe unter dem Energiemangel, zuerst jedoch die Energiebedürftigsten wie z.B. Gehirn, Nervensystem, Herz, Leber, Nieren und Verdauungsorgane. Es sind erworbene und nicht die bekannten vererbten Mitochondriopathien, welche mit Gendefekten und einer hohen Sterblichkeit bis zum dritten Lebensjahrzehnt einhergehen.

 

Symptome bei erworbenen Mitochondriopathien

  • Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
  • Müdigkeit und geistig-körperliche Leistungsschwäche, Stressempfindlichkeit
  • Frühzeitige Erschöpfung
  • Schwindel, Seh- und Hörstörungen, belastungsabhängiger Tinnitus
  • Erhöhter Ruhepuls, Herzjagen, Extrasystolen, Herzrhythmusstörungen
  • Chronische Schmerzen
  • Muskelschmerzen und Verhärtungen, Muskelschwund (Fibromyalgie)
  • Infektanfälligkeit durch chronische Immuninsuffizienz, aber nie Fieber
  • Ängstlichkeit, Panikattacken
  • Depression, Psychosen
  • Schlafstörungen
  • Kreislaufregulationsstörungen
  • Irritationen des Magen-Darm-Trakts
  • Nahrungsmittelunverträglichkeiten
  • Niedriger Blutzuckerspiegel
  • Störungen des Hormonhaushalts
  • Burnout
  • Herz-Kreislauf
  • Diabetes (Fettleber)

 

Was sind die Auslöser solcher Störungen?

  • Virale, bakterielle und parasitäre Infektionen
  • Physische Traumata, besonders im Bereich des Halses und Kopfes
  • Schwere psychische Traumatisierungen
  • Belastungen mit diversen Umweltgiften und Chemikalien (Pestizide, Schwermetalle, Farbstoffe, etc.)
  • Stille Entzündungen (siehe unten)


Verstärkende Faktoren können sein:

  • Stress
  • Nitratreiche Ernährung
  • Medikamente (Statine, Antibiotika, etc.), Nitrate, Beta-Blocker etc. greifen direkt in die mitochondriale Funktion ein
  • Kohlenhydratreiche Ernährung (Pizza, Pasta, etc…Softdrinks)
  • Zuckerersatzstoffe (z.B. Aspartam)


…also unser Lebensstil!!!!

 

Entzündungen – die schlummernde Gefahr

2020 werden laut Weltgesundheitsorganisation etwa 75% der Todesfälle durch chronische Erkrankungen verursacht sein. Ein wesentlicher Grund dafür ist die dramatische Zunahme von Übergewicht und Fettleibigkeit. Diese führen zu sogenannten Zivilisationskrankheiten, wie z.B. Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder auch Krebs. Auch die Zahl der Allergiker ist in den letzten 20 Jahren auf das Doppelte angestiegen. Ähnliche Zunahmen sind bei Autoimmunerkrankungen wie Morbus Crohn, Multiple Sklerose und Diabetes Typ 1 zu verzeichnen.
Woran liegt das? Wie kann es sein, dass sich aufgrund falscher Ernährung, Übergewicht und bestimmten Umweltfaktoren vermehrt solche schwerwiegenden Erkrankungen entwickeln?
Ursache sind unterschwellige Entzündungsprozesse (silent inflammation), die sich teilweise über Jahre zu einer chronischen Inflammation mit vielfältigen Krankheitsbildern manifestieren.

Als Messparameter für eine Low-Grade bzw. Silent-Inflammation kann der Laborwert – hsCRP (high sensitive C-reaktives Protein) – welcher in der Leber erst nach einer Infektion mit Bakterien (weniger bei Viren) produziert wird, herangezogen werden.
Dieser sollte auf alle Fälle dauerhaft unter 1 liegen, idealerweise zwischen 0,2-0,5. (Achtung Normwert Laborbereich 0-5).

 

 

Was kann man dagegen tun?

  • Stress vermeiden (keine Tageszeitungen und Mainstream Fernsehen 😉)
  • Regelmäßige Bewegung
  • Mediterrane – Paleo-Ernährung
  • Auch mal Fastentage einlegen – fördern die Zellregeneration
  • Nährstoffmängel ausgleichen (Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente zuführen)

 

Mitochondrien benötigen Nährstoffe, um zu funktionieren


PQQ (Pyrroloquinoline quinone) – ein relativ neu entdecktes Vitamin!!!

  • unterstützt die Mitochondriengesundheit
  • erhöht die Effizienz der Mitochondrien und die Anzahl der Mitochondrien in den Zellen
  • in weiterer Folge für den Anstieg von ATP Produktion verantwortlich.

 

 

ASTA FUCO (Astaxanthin und Fucoxanthin)

Fucoxanthin und Astaxanthin gehören zu den stärksten Entzündungshemmern überhaupt. Es handelt sich um sogenannte Xanthophyll-Carotinoide – Pigmente, die für die gelb-orange Färbung in verschiedenen pflanzlichen und tierischen Produkten sorgen. Bei Einnahme zu
den Mahlzeiten helfen sie, postprandiale und chronische schleichende Entzündungen unter Kontrolle zu bringen. Reiche Quellen für dasorangefarbene Fucoxanthin sind marine Braunalgen wie Wakame, Arame und Kombu. Das rosarote Astaxanthin findet sich unter anderem in Lachs, Krill, Garnelen, Forellen und der Alge Haematococcus pluvialis.
Essen verursacht nach dem Verzehr immer eine (postprandiale) Entzündungsreaktion. Normalerweise hält diese höchstens ein paar Stunden an und ist von mildem Charakter. Diese Immunreaktion dient möglicherweise als Vorbereitung für eventuelle (lebensbedrohende) Toxine und Mikroben in der Nahrung. Eine zu starke und lang anhaltende postprandiale Entzündung ist jedoch unerwünscht. Sie ist ein wichtiger Faktor, der systemische, chronische schleichende Entzündungen beschleunigt und Erkrankungen fördert, die damit im Zusammenhang stehen. Dazu gehören unter anderem das metabolische Syndrom, Diabetes Typ 2, sowie Herz- und Gefäßerkrankungen.


CHLORELLA

Chlorella ist eine einzellige grüne Süßwasseralge, ungefähr so groß wie ein roter Blutkörper, die überaus viel Sonnenlicht absorbiert. Deshalb ist es auch so wichtig, dass Chlorella unter direkter Sonneneinstrahlung gezüchtet wird. Chlorella enthält viel Chlorophyll, wodurch die Photosynthese auf Hochtouren läuft. In Japan ist es ein sehr gefragtes Produkt und wird dort “konzentriertes Sonnenlicht” genannt. Die intensive Photosynthese ist für die rasche Vermehrung verantwortlich. Mitverantwortlich für den schnellen Wachstum ist ein Wachstumsfaktor in Chlorella, der CGF (Chlorella Growth Factor). CGF stimuliert auch den menschlichen Stoffwechsel. Zugleich ist Chlorella eine reiche Nährstoffquelle, worunter hochwertiges pflanzliches Eiweiß (60%!), Ballaststoffe, Vitamine, Mineralen, Carotinoide (vor allem Beta-Carotin und Lutein), Chlorophyll und Nukleinsäuren (RNA, DNA).

Chlorella enthält sehr viel Chlorophyll, ein wichtiger Faktor bei der Chelation von Schwermetallen. Die Zellwandkomponenten von Chlorella sind bedeutend für das Binden und Ausscheiden von Schwermetallen, Pestiziden und Toxinen. Chlorella unterstützt den Erhalt von gesunden Zellen und gesundem Gewebe (vor allem aufgrund der Vielzahl Nukleinsäuren und CGF). Eine weitere besondere Eigenschaft von Chlorella ist die Förderung von gezieltem Sauerstofftransport über rote Blutzellen. Chlorophyll ähnelt sehr dem Hämoglobin; an Stelle des Eisenatoms enthält Chlorophyll ein Magnesiumatom. Zellwandkomponenten von Chlorella sind nützliche Ballaststoffe, die sich positiv auf die Darmflora und Darmperistaltik auswirkt. Auch die innere Reinigung wird von Chlorella gefördert; unter anderem die Leberreinigung.


Weitere Nährstoffe für Mitochondrien sind…

  • alle B-Vitamine
  • Mineralien
  • Co-Enzym Q10

 

Vermeiden Sie Entzündungen, stärken Sie Ihre Mitochondrien und bleiben Sie gesund!!!

 

Quellen:
Chronische Erkrankungen erfolgreich behandelt mit der regenerativen Mitochondrien-Medizin, Uwe Ohmer
BONUSAN

 

Markus Stark zum Zellgesundheit:

 

 



Abendseminar „Zellgesundheit & Energiehaushalt“ im Herbst:

28. September 2020 | GRAZ
29. September 2020 | WIEN

 

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Mittwoch 27. Mai 2020

 

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