Spitzwegerich
Volkstümliche Namen: Heilwegerich, Wundwegerich, Buckhorn
Anwendungsgebiete
In der Medizin kommt Spitzwegerich sowohl innerlich z.B. bei Katarrhen der Atemwege und Entzündungen der Mund- und Rachenschleimhaut als auch äußerlich bei leichten entzündlichen Erkrankungen der Haut zum Einsatz. Volksmedizinisch wird die Droge zusätzlich innerlich auch bei Leberleiden, Magenkrämpfen, Durchfällen und als harntreibendes Mittel eingesetzt sowie äußerlich bei Furunkeln und Bindehautentzündung der Augen.
Anwendungsmöglichkeiten
Tagesdosis: 3-6 g Droge
Teezubereitung:
Bei akutem Bedarf: Mehrmals täglich 1,5 g Droge mit 150 ml heißem Wasser übergießen, 10 bis 15 Minuten ziehen lassen und schluckweise trinken.
Zubereitungen aus Spitzwegerichkraut sind bei Katarrhen der Luftwege, entzündliche Veränderungen der Mund- und Rachenschleimhaut sowie äußerlich für entzündliche Veränderungen der Haut bei Kindern und Erwachsenen geeignet. Die Wirksamkeit und Verträglichkeit sind gut. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind bei bestimmungsgemäßem Gebrauch nicht zu erwarten.
Quelle: Handbuch Phytotherapie | Jänicke - Grünwald - Brendler